Irgendwann ist man dann mal am Ende angekommen!
Hallo erstmal, ich bin froh das ich diese seite gefunden habe. Ich fresse immer alle Probleme in mich rein. Ich weiß nicht was genau mein Problem... Ich fühl mich einfach so komisch, mein Leben ist einfach scheiße.
Meine Eltern sind getrennt, mein Bruder 27 lebt bei meinem Vater , mein anderer Bruder 25 und Schwester 19 leben so wie ich bei meiner Mutter.
Es ist alles so schwer, ich weiß nicht wie ich es alles sagen kann. Ich könnte von meinem Leben glaub ich schon ein ganzes Buch schreiben.
Mein Vater ist psychisch krank und hat schon mehrere selbstmord versuche hinter sich.Er hat es nicht geschafft und war somit schon oft in der Psychiatrie.
Früher wo ich so ca 7-8 jahre war da hätte ich mir so sehr einen Vater gewünscht, aber er war nie für mich und meine 1 jahr ältere schwester da. Es weiß niemand aus meiner Familie das ich darunter immer noch leide. Ich weiß nicht wie ichs sagen soll, aber ich habe so eine Wut auf meinen Vater und will mit ihm auch nichts mehr zu tun haben, obwohl es mein vater ist. Jetzt bin ich mittlerweile 18 Jahre und jetzt will mein Vater wieder was von mir wissen? Nein DANKE! Die Zeit hat er verpasst! Außerdem habe ich Angst vor ihm, wegen seinen Versuchen sich umzubringen.
Als ich ca 10 Jahre alt war, war plötzlich mein Bruder weg(jetzt 25). Er ist auch psychisch krank und musste für ein Jahr nach Griechenland. Er hatte viel scheiße gebaut und musste dann mit so einem Erzieher mit nach Griechenland. Warum genau weiß ich bis heute immer noch nicht. Will aber auch nicht drüber sprechen, weil es mir so schwer fällt. Ich muss so viel weinen, weil mir so viel fehlt. Das wichtigste in meinem Leben ist nur noch mein Freund! Er weiß eigentlich alles über mich und ich kann auch mit ihm überalles reden. Er sagt aber immer nur das ich mich da in nichts reinsteigern soll. Wir verstehen uns zur Zeit leider nicht so gut, wir streiten so viel. Sind seit dem 6.10.2006 zusammen. Und ich hab so angst das ich ihn verlieren könnte. Deshalb ist unsere Beziehung sehr unter Eifersucht betroffen. Ich kann einfach nicht ohne ihn. Er ist mein ein und alles! und das weiß er auch.
Vor wenigen Monaten habe ich meinen besten Freund verloren, das belastet mich auch so sehr. Ich hatte am Abend vorher noch was mit ihm und er hat mir die letzte sms geschrieben... Er hat sich aufgehangen... Es tut so weh.Und ich kann mit niemanden drüber vernünftig sprechen.Ich muss so oft daran denken.
Ja ich habe auch schon oft drüber nachgedacht selbstmord zu begehen! Schließlich gehts mir einfach nur noch scheiße...und das schon so lange. Irgendwann ist man dann mal am Ende angekommen!
Was soll ich nur tun? Ich will nicht zu einem Jugendpsychiater! Ich kann nicht mehr!
Anwort von Dana
Grüße Dich, Patsi!
Warum wehrst Du Dich so gegen die fachliche Hilfe? Ist ist ein Weg und eine Hilfe, Dir die Türen zum Glück zu öffnen. Und ist der Gedanke an Glück, innerer Freiheit und das Loslassen des ständigen Drucks und der ständigen Traurigkeit nicht verlockender als der an den Tod?
Dein bester Freund ist freiwillig in den Tod gegangen - hättest Du Dir für ihn gewünscht, er wäre den anderen Weg gegangen? Den zu einem Arzt, den in eine Therapie, den, der dann ins Glück führt? Und glaubst Du nicht, Deine Familie und Dein Freund möchten nicht auch sehen, wie Du diesen Weg wählst?
Du hast eine Menge Traurigkeit und Gefühle, die Du seit Deiner Kindheit mit Dir herumträgst, wie einen Rucksack, der auf dem Lebensweg immer schwerer wird. Und ein Therapeut kann Dir helfen, ihn zu leeren und neu zu packen.
Alles Gute!
Dana