Problem von Mark - 26 Jahre

Leben ohne Sinn

Hallo liebes KK-Team,

ich habe 2004 eine Ausbildung beendet und hatte das Glück das ich in dieser Firma einen Zeitvertrag bekam.

Doch nun sitze ich seid fast 3 Jahren zuhause rum und weiß nichts anzufangen, ich hatte zwar zwischendurch gearbeitet, es waren ca. drei Monate wurde dann aber in der Probezeit ohne Gründe gekündigt.

Ich bekomme ca. 400?uro Hartz4, weil meine Freundin mit der ich zusammen Lebe mit angerechnet wird. Sie befindet sich noch in der Ausbildung.

Ich habe seid Anfang des Jahres einfach keine Lust mehr zu Irgendwas, wenn ich einen Film anfange zugucken, schalte ich nach 5 minuten ab, spiele ich am PC höre ich nach 5 Minuten wieder auf.

Ich habe das gefühl, als ob ich der Versager der Welt bin.
Ich habe nen scheiß Beruf gelernt, die Ausbildung war fürn A****, wegen Mobbing und dadurch das ich schon seid fast drei Jahren nicht mehr in diesen Beruf gearbeitet habe, will mich auch keiner mehr.

Ich weiß einfach nichts mehr anzufangen in meinen Leben, eine neue Ausbildung schaffe ich nciht, da ich alles alleine Finanzieren muss.

Ich bin 26, gehe stark auf die 30 zu und stehe mit nichts da.
Ich würde so gerne meiner Freundin, mal was schönes kaufen, wir wollen auch ein Kind haben, aber wovon?? Ich möchte nicht das mein Kind aufwächst ohne nichts, desweegn warten wir ja noch. Aber wielange?

Ich will mich am liebsten irgendwo verkriechen und nicht mehr raus kommen.

Habt ihr vllt eine Idee neuen Lebensmut zu kriegen?

Danke.

schöne grüße aus Leipzig

Mark

Anwort von Tatjana

Hallo Mark!

Die wohl einzige Möglichkeit aus dieser Phase herauszukommen ist zu handeln. Du MUSST dich einfach überwinden, denn mit deiner Antriebslosigkeit kommst du wirklich nicht weit. Mit 26 ist das Leben noch lange nicht zu Ende. Du kannst immer noch etwas anderes lernen. Gehe aufs Arbeitsamt und lasse dich beraten. Lass einfach nicht locker. Ich kenne viele Leute die dann doch finanzielle Unterstützung erhalten haben, was aber nicht heißen muss, dass du keinen Cent dazuzahlen musst.
Du musst deine pessimistische Einstellung loswerden. Immerhin weist du ja, wofür es sich zu kämpfen lohnt: Für euer gemeinsames Leben mit einem Kind.

Viel Glück!
Tatjana