Wird es auch mal gut?
Wo soll ich blos anfangen, hm, ich habe wirklich schon viel durch gemacht, ok, es gibt Menschen, den es viel schlechter get als mir. Doch kommt es mir mitlerweile so vor als sei mir kein ( normales ) Leben gegönnt. Ich habe mich mit den Dingen, die mir früher wiederfahren sind abgefunden, doch wird es nicht besser. Immer wenn ich denke, ok, jetzt kommt das ( normale ) Leben, kommt der nächste schlag.
Ich bin jetzt 25 Jahre alt und Mutter eines süssens 1 3/4 Jährigen Jungen, er ist so wie ich ihn immer wollte, ein kleiner Teufel. Ich liebe ihn über alles, er ist der Sinn in meinem Leben. Mit dem Vater bin ich noch zusammen, noch...
Um es mal grob an zusprächen, ich bin Borderlinerin und er ein notorischer Lügner. Ich kann mit meiner Krankheit ganz gut um gehen und habe es ganz gut in Griff. Doch es ist soooooo anstrengend! Er..., er ist erst seit kurzen gezwungen sich mit seiner Krankheit zu befassen. Gezwungen... Wenn ich das so lese, könnte ich kotzen.
Er hat mich von anfang an belogen, das heisst, ich bin seit fast drei Jahren mit einem Fremden zusammen!
In der letzten Zeit ist es so schlimm geworden das ich mich nicht mal wegen der ersten Lüge beruhigen kann dsa kommt die nächste. Und ich rede hir nicht von kleinigkeiten, es get immer ums finanzielle. Er macht schulden bei Leuten bei denen man nicht Schulden machen sollte. Wir kennen die Leute gut, ist jetzt nicht so das mein Leben und das unseres Sohnes bedroht ist, aber es ist mir trotz allem sehr unangenehm und peinlich, weil ich immer die dumme bin die von nichts weiss, nur ahnt. Dieses Gefühl, da ist was und es stimmt immer. Und wenn ich ihn auf die Vermutung ansreche gibt er es nicht zu, sondern ich brauch handfeste Beweise. Und durch sein weiteres Lügen macht er es noch schlimmer. Ich bin zwar blond, aber nicht blöd!!!
Er macht meine Familie schlecht und sie sind es wirklich nicht. Es gibt in seiner einige die nichts taugen, doch von denen rede ich nicht so. Alle mögen ihn eigendlich aus meiner Familie, sie kennen auch sein Problem und halten trotz allen zu ihm. Doch ich kann es nicht, er tut mir so weh damit.
Ich weiss gar nicht mehr ob ich ihn noch liebe.
Und ich kann nicht mehr, es tut mir nicht gut.
Ich will doch nicht viel, meine Rechnungen ganz normal bezahlen können und wenn mein Junge was braucht nicht lange überlegen müssen "können wir uns das leisten" sondern einfach kaufen!
Und jetzt frage ich euch, was ist besser:
*beide Eltern zusammen haben, aber unglücklich und sändig streitend?
oder
*getrennt aber ( irgendwann wieder ) glücklich?
P.S. Wir wollten heiraten, der erste Termien war Sep.2008 und der zweite Mai.2009, beide habe ich abgesagt und die Verlobung gelöst!
*Ich habe sogar schon mein Hochzeitskleid zu Hause!!! :-(
Ich bin so realistisch und er so kindisch!
MFG NATASCHA
Anwort von Dana
Grüße Dich!
Entscheidungen können wir natürlich nicht abnehmen; ich weiß nicht, ob Du in dieser Beziehung wieder glücklich werden kannst, ob Du ihn noch liebst und ihn an Deiner Seite haben möchtest oder ob Du erkennst, dass der Schritt der Trennung der richtige für Dich ist. Das bleibt bei Dir.
Sicherlich ist eine 'heile Familie' für jedes Kind wünschenswert - aber das funktioniert nicht immer. Und ich habe den festen Standpunkt, dass eine Trennung auch für das Kind der bessere Weg ist, wenn ansonsten der Alltag geprägt ist von Streit, Misstrauen, schlechten Gefühlen. Ihr gebt eurem Kind viel mit; u.a. ein Bild von einer Beziehung. Und das Bild, das einem Kind vermittelt werden sollte, ist nicht voller Streit, oder?
Wichtig ist natürlich, dass auch nach einer Trennung beide Eltern für das Kind da sind. Euer Sohn sollte wissen und spüren, dass 'nur' seine Eltern getrennt sind, er aber nach wie vor zu beiden Kontakt hat und zu beiden eine Bindung. Das wäre im Falle einer Trennung eure Verantwortung.
Ich weiß nicht, wie Deine Gefühle zu Deinem Freund sind - im Grunde weißt Du es gerade selbst nicht so genau, nicht wahr? Das sind Situationen, in denen ich häufig zu Abstand rate. Tief vermissen kann man nur, was gerade nicht greifbar ist. Und eine Trennung (ggf auf Zeit) kann für Deinen Freund auch endlich der Punkt sein, an dem er sein Leben und sich verändert.
Alles Gute!
Dana