Hass-Liebe zum Vater
Hallo Kummerkastenteam!!
Ich habe Probleme mit meinen Vater seit ich klein bin. Alles kann ich euch nicht schreiben den dan würdet ihr noch 10 Tage meine Nachricht lesen.
Mein Vater ist so ein Typ der schelcht Liebe zeigen kann erst recht gegenüber seiner Familie. Ich habe in meinen 18 jahren noch nie ein lob oder sonstiges bekommen. wen ich mich in Zeugniss von einer 6 auf eine 2 gebessert habe hat er nur gesagt hätte auch besser sein können. so ging es immer egal was ich angefangen habe.
Wenn ich mal mit ihn spielen wollte sagte er nur geh zur mama, papa muss arbeiten, aber ich sah ihn oft mit Kindern von Gästen spielen. (Es tut weh wen man weiss Papa spielt nicht mit dir aber mit anderen Kindern und das war wo ich 4 jahre alt war) .
Ich bin seit 2007 mit der Schule fertig und seit dem arbeitslos, er sagt immer so kann es nicht weiter gehen, ich weiss das er recht hat aber ich habe einach kein bock was zu machen. Und das hängt alles mit meiner Kindheit zusammen.
Wen er mal angrufen hat fragte er NUR wie es mit der Schule ist. Und sagte sein all zu bekannten satz KÖNNTE BESSER SEIN.
Jetzt muss er ja kein unterhalt mehr Zahlen bis ich einen Ausbildungsplatz habe und ich und mama stehen mit 300 euro weniger da. Jetzt bin ich blöd gesagt gezwungen schule weiter zumachen. aber damit ist er auch wieder nicht einverstanden..( Ich will erstmal mit meinen Leben zrecht kommen bevor ich was neues anfange)
Er hat seit 4 Jahren eine Neue Familie und ich habe einen Traumhaften halbbruder bekommen auf den ich sehr stolz bin.
Bei seiner neuen Frau komme ich mir ab und zu unerwüscht vor.
Mein vater LEBT für die ARBEIT er hate schon einen hinterwandenfakt oder was das auch ist, doch er ARBEITET und tut fast nichts anderes...im geht es gesundheitlich richtig SCHEIßE, wen ich heulend vor ihm sitzte und sage geh es langsam an dan sagt er nur ja dan kann ich ja gleich das geschäft zu machen..
Verdamt ich will länger einen vater haben und mein bruder soll es besser als ich haben..
Er versucht immer alles GUT zu machen doch dabei vergisst er die Familie ...
auf wie viele Spielsachen hätte ich verzichten können ich wollte doch nur mal mit ihm Zeit verbringen...
Ich würde ihn gerne das und noch viel mehr sagen doch ich habe so angst das unser kontakt dan ganz abbricht ...und das schönste ist wen er mit einen streitet, geht er immer und sagt ich hoffe ich fahr gegen den nächsten Baum und den satz kenn ich schon seit ich klein bin..
Zurzeit kommt mir immer der gegandanke wen ich nicht wäre würde es die Probleme nicht geben....aber ich bin wieder zu feige mein leben zu beenden ..
Jeder hat schon gesagt geh zu einen spychologen und rede mit dem ...hab ich schon versucht aber mit fremden leuten über die sache reden kann ich nicht
Ich kann nicht mit ihm aber auch nicht ohne
So jetzt höre ich auf zum schreiben...
Ich hoffe ich bekomme eine Antwort!!
LG
Hey du,
warum hast du Angst dass er den Kontakt ganz abbricht? Bedeutet "reden" denn gleich Kontaktabbruch oder Streit? Streitet er schnell?
Wie wäre es dann mit einem Brief (anstelle einem persönlichen Gespräch), mit dem er sich in Ruhe beschäftigen kann, wo er nicht "flüchten" kann?
Ich denke schon, dass es ganz wichtig ist dass du mit deinem Vater redest. Reden ist für mich auch schreiben. Sag ihm auch, wie weh dir der Satz tut: "ich hoffe ich fahre gegen den nächsten Baum". Sag ihm, dass du ihn nie auf so eine Weise verlieren möchtest. Mach ihm keine Vorwüfe, beschreib ihm nur wie du dich fühlst und was du dir von der Zukunft wünscht. Mach ihm Vorschläge, zeige ihm die Möglichkeit auf, dass neben der Arbeit auch noch andere Sachen existieren, dass es eine Familie gibt, dass es noch viel mehr Gefühle gibt als Arbeit - wie Freude, Pausen, Entspannung und Genuss.
Nun zu deinem Ausbildungsplatz:
Ich finde es nicht richtig, alles auf deine Kindheit zu "schieben". Ist die Kindheit wirklich ein Argument gegen eine Ausbildung? Ich finde auch die "kein Bock- Einstellung" von dir nicht in Ordnung. Du solltest ernsthaft darüber nachdenken, was DU eigentlich willst, was DEINE Ziele sind, und nicht in der Vergangenheit nachhängen und dir mit dieser deine Zukunft verbauen. Hör auf, dich auf der Kindheit "auszuruhen" und kämpfe für die Gegenwart und deine Zukunft. Such dir einen Job, such dir einen Weg aus dem Dunkeln, und gib nicht nur deinem Vater die Schuld dass du und deine Mama "mit 300 Euro weniger auskommen" müsst. Wenn du eine Ausbildung machen würdest und verdienen, dann wäre das kein Gewicht mehr, oder? Was bedeutet für dich "mit deinen Leben zurechtkommen" bevor du "was neues anfängst"? Du kannst in jeder Sekunde neu anfangen! Du kannst jede Sekunde beschliessen etwas zu ändern - deine Einstellung neu zu überdenken. Denn Leben musst du dein Leben allein, das macht weder dein Vater, noch irgendjemand anderes.
Die Zukunft hat viele Namen.
Für die Schwachen ist sie die Unerreichbare,
für die Furchtsamen ist sie die Unbekannte,
für die Tapferen ist sie die Chance.
Bist du etwa schwach oder furchtsam?
Oder nicht vielleicht doch Tapfer?
Lieben Gruß,
Shanina