Großer Frust und Existenzangst
Hallo,
Ich muss mir hier einfach mal den Frust von der Seele schreiben und weiß grad gar nicht, wie es weitergehen soll.
Ich bin im 6. Monat schwanger und erwarte im Mai mein Kind. Ich gehe jetzt zur Zeit noch arbeiten. Der große Frust hängt mit meinem Lebensgefährten zusammen. Er hat letztes Jahr seine Arbeit verloren und ist seidem daheim. Die Aussichten, dass er etwas neues findet, sind sehr schlecht (keine Ausbildung - er ist schon 30). Mich frustriert das massiv. Denn meistens ist er daheim und tut sehr wenig, während ich noch Vollzeit arbeiten gehe. Wenn ich heimkomme, hat er nichts erledigt. Auch nicht die Dinge, die wir besprochen haben (wie z.b. endlich den Weihnachtsbaum entsorgen). Ich muss ständig hinter ihm her sein und ihn dazu anhalten, mal aufzuräumen oder das Glas rauszutun. Häufig sagt er dann, dass er das morgen macht. Aber das tut er auch nicht.
Er freut sich sehr aufs Kind und möchte nun bald heiraten. Doch ich habe keine Lust einen Mann zu heiraten, der eventuell keine Arbeit findet und ich bin dann immer die Dumme. Ich geh dann irgendwann wieder arbeiten, muss mich wahrscheinlich noch ums Kind mitkümmern und um den Haushalt. Ich möchte nicht mehr. Es reicht mir so!
Was könnt ihr mir raten?
Danke!
Susa
Anwort von Dana
Grüße Dich, Susa!
Ich kann Dir nur raten, in aller Ruhe, aber auch Deutlichkeit, mit ihm zu sprechen. Weiß er, wie sehr sein Verhalten an Dir nagt und dass er damit die Beziehung gefährdet? Dass es für Dich nicht in Frage kommt, ihn zu heiraten, solange diese Punkte sind, wie sie sind? Mache ihm deutlich, was er gerade auf's Spiel setzt und frage ihn auch, ob Du ihn unterstützen kannst, die Dinge zu erledigen. Z.B. mit Listen schreiben, die er dann nach und nach abarbeiten kann.
Alles Gute!
Dana