Problem von Nina - 19 Jahre

Meine beste Freundin hört Stimmen

Hallo ich hoffe ihr könnte mir weiter helfen.

Ich habe meine beste Freundin vor 2 Jahren kennen gelernt,da hatte sie mir schon erzählt das sie Schizophreni hat also unter Stimmen leided. Das alles war kein Problem, weil sie immer Tabletten dagegen nimmt,nur seit sie letztes Jahr in eine eigene Wohnung umgezogen ist sind die Stimmen zurück gekehrt,sie war deshalb auch schon in einer Klinik aber auch nach der Klinik kamen die Stimmen wieder. Es sind böse Stimmen,Stimmen von bekannten Leuten,die eigendlich immer freundlich sind zu meiner Freundin. Ich halte es kaum noch bei ihr zu hause aus weil sie mich anschreit wenn sie Stimmen hört und mich nicht mehr wirklich wahr nimmt. Sie wird sogar handgreiflich aber dann gehe ich und hole einen Arzt, weil ich mir nicht mehr zu helfen weiß. Ich möchte sie einerseits als Freundin nicht verlieren aber andererseits kann ich so nicht mehr leben. Ich bin die einzigste Bezugsperson die sie hat und wenn ich von ihr gehe dann wäre sie ganz alleine,allerdings ist das alles eine rießen Belastung für mich da ich von morgens bis abends in der Arbeit bin und mich dann immer noch kümmern muss ob es ihr gut geht und ihren ganzen Schreibkram muss ich auch erledigen und sie an alles erinnern. Ich möchte ihr auch helfen aber ich habe immer wieder Angst, dass wenn ich bei ihr bin, dass sie wieder anfängt Stimmen zu hören und dann laut wird,dass ist als würde sie Stimmen vom Teufel hören,selbst ihre Tabletten helfen ihr nicht. Was soll ich tun? Wer sind diese Stimmen und woher kommen sie? Was wollen sie ausgerechnet von meiner besten Freundin? Dies sind alles Fragen die ich mir Tag täglich stelle,ich hoffe ihr könnt mir vielleicht weiter helfen.

Danke !

Dana Anwort von Dana

Grüße Dich, Nina!

Du hast viel (zu viel?) Verantwortung für sie und denke nicht, dass Du das auf Dauer leisten kannst. So hart das klingt, aber sie sollte sozusagen von fachlichen Händen aufgefangen werde. Deine Schulter wird nicht reichen, fürchte ich.

Wie wäre es, wenn Du Dich mit ihr zusammen an ihren Arzt wendest? Dort auch erzählst, wie Du die Situaton empfindest und so mehr fachliche Hilfe in die Wege leiten kannst. D.h. eine Betreuung, neue Medikamente, eine stationäre Therapie; was auch immer möglich ist. Ich kenne mich in diesem Krankheitsbild nicht so aus, dass ihr sagen kann, was gut wäre -aber dafür gibt es ihren Arzt.

Alles Gute!
Dana