Problem von anonym (w) - 22 Jahre

Eheprobleme, was soll ich tun?

Hallo,

ich bin mit meinem Mann (36) jetzt fast 2 Jahre verheiratet und wir haben schon zwei gemeinsame Kinder.
Leider kommt es immer häufiger zu heftigen Streiterein, weil er einfach keine Geduld mit den Kindern hat und dadurch auch sehr aggressiv wird. Es kommt sogar dazu das er sie in ganz heftigen Situationen schlägt. Wenn ich mich dann verbal wehre kommt es auch dazu das er mich schlägt. Ich habe ihm schon öfters gesagt, er solle eine Therapie machen. Aber er sieht sein Problem nicht. Er meint, es würde nichts nützen sich professionelle Hife zu holen, weil er selber sein Problem nicht kennt.
Mittlerweile ist es wirklich so, dass meine Gefühle zu ihm immer weniger werden, aber dann kommen immer wieder die Gedanken, dass ich den Kinder den Vater nehme, den sie ja trotz allem lieben und soll ich wirklich das alte Leben wegschmeißen??
Ich komm aus den Fragen nicht raus, vielleicht könnt ihr mir helfen, wie ich mit der Situation klar kommen kann und gebt mir einen Rat zu meiner Entscheidung..

Dana Anwort von Dana

Grüße Dich!

Wenn wir wüssten, wo unsere Probleme ihre Ursache haben, wären viele Therapien nicht nötig; denn dann könnten wir uns den Dingen selbst und allein stellen, um uns und unser Verhalten, unsere Gefühle zu verändern. Schaffst Du es, das Deinem Mann bewusst zu machen? Man muss nicht wissen, warum es so ist wie es ist - sondern sich für die Veränderung entscheiden und sehen, dass es so nicht bleiben kann.

Sieht er das nicht und bleibt auf seinem Standpunkt, würde ich gehen. Einen aggressiven, gewalttätigen Mann möchte ich auf keinen Fall an meiner Seite. Natürlich lieben Deine Kinder ihren Vater, auch wenn er zuschlägt - aber dennoch ist es nicht das, was Du und ihr ihnen bieten wollen solltet. Lieber einen schlagenden Vater täglich um sich? Glaubst Du, das ist die richtige Entscheidung für Dein Leben und das Deiner Kinder?

Ich würde den Fortbestand dieser Ehe ganz klar an die professionelle Hilfe knüpfen. Lehnt er die ab, will er keine Veränderung. Und ohne Veränderung will ich ihn nicht.

Alles Gute!
Dana