Problem von Melanie - 32 Jahre

Depressionen und Verlustängste

Hallo liebes kuka team,
wo fang ich an. habe 10 jahre in einer nicht wirklich glücklichen beziehung gelebt mit einem mann der doppelt so alt ist wie ich. dadurch hatte ich eine zeitlang keine guten kontakt zu minen eltern, war viel allein da er kraftfahrer ist. vor zweieinhalb jahren dann die trennung, was gut für mich war denn damals hatte ich bereits depressionen war mir dessen aber nicht bewußt. mein ex hat es geschickt geschafft mich psychisch zu manipulieren. habe dann ein jahr eine therapie gemacht die mir gut geholfen hat , habe sie leider abgebrochen weil ich in der zwischenzeit eine neue beziehung angefangen habe (läuft jetzt 2 jahre). wir haben nur das problem das er noch verheiratet ist. seine frau ist schwer krank und deshalb ist es nicht ganz einfach für ihn zu gehen, sie weiß über uns bescheid und möchte auch das es endlich ein ende nimmt das er sich entscheidet. er sagt mir auch das er gehen will aber eben sehr viel angst hat das ihr was passiert. das wir oft wenig zeit für uns haben ist das schlimmste will mich nicht trennen auch wenn ich manchmal denke es wär besser. wenn es aber wichtig für mich ist das er da ist tut er das. denn mein letztes jahr war sehr schlimm für mich. wir waren im september 14 tage im urlaub nur wir beide, da rief meine mama an um mir zu sagen das opa tot ist. er war schon lang im krankenhaus hatte krebs und war schon 80. er lebte bei meinen eltern im haus schon 8 jahre. war ein schlag für meinen eltern. damit sie nach al den strapatzen mit beerdigung und alles etwas abschalten können sind sie am 29.10.08 sieben wochen nach dem tot von opa nach tunesien geflogen. am nächsten tag rief mich meine mutter vn dort übers handy an und alles was sie sagte war:"Mela, papa ist tot". ich war wie vor den kopf geschlagen. sie waren noch keine 24 std weg. dazu mu ich sagen wir wußten das er nicht sonderlich alt werden würde er war ne zeitbombe, hatte ein aneurisma im kopf und das ist dann den morgen wohl geplatzt. meine mutter kam am nächsten tag auch wieder zurück und ih hatte sonderurlaub um ihr zu helfen. den mein vater mußte ja nun auch überführt werden und die beerdigung mußte organisiert werden die ärztin hat meine mutter mehr oder weniger mit beruhgungsmittel zugedröhnt. so mußte ich also viel tun und habe mehr oder weniger nur funktioniert. zum trauern und verarbeiten hatte ich keine zeit. nun habe ich letzte woche noch meine katzte einschläfern müßen, und jetzt habe ich das gefühl es bricht alles in mir ein. ich mache nichts mehr kriege nichts mehr auf die reihe. ich weine viel aber werde nicht mit der traurigkeit fertig. meine mama hat auch immernoch so ihre schwierigkeiten damit fertig zu werden ich versuche für sie da zu sein aber ich glaube ncht das ich ihr helfen kann komm ja nicht mal mit mir selber klar. kann mir jemand rat geben? brauche glaube ich hilfe denn im moment hat mein leben nicht viel sinn für mich. gruß melanie

Dana Anwort von Dana

Grüße Dich, Melanie!

Ich kann verstehen, dass Du am Rande Deiner Kräfte bist; wir können nicht alles allein und so schnell, wie wir es gerne würde, verarbeiten und 'wegstecken'. Hast Du einmal darüber nachgedacht, die Therapie wieder aufzunehmen? Damals hast Du sie abgebrochen, weil es in Deinem Leben wieder bergauf ging und Du nicht dachtest, Du brauchst sie noch (so denke ich es mir mal). Heute siehte es anders aus. Was also liegt näher, als sich die fachliche Hilfe wieder ins Boot zu holen?

Alles Gute!
Dana