Problem von Anonym - 18 Jahre

Hilfe! Nicht noch einmal!

Hallo!
Ich stehe im moment irgendwie vor einem Stopschild und komme nicht mehr vor und zurück...es geht nichts mehr.
Also um euch meine situation verständlich zu machen,muss ich zurück in meine Kindheit....also macht euch auf einen längeren Text gefasst.

Als ich ca. 4 Jahre alt war ließen meine eltern sich scheiden, naja oke, war eine scheiß Situation aba müssen viele durch. Das überstanden,da zogen wir um und meine Mutter hatte einen neuen.

Als ich dann ca. 6 Jahre alt war, fuhr meine Mutter in Kur und ich sollte nicht alleine bei meinem "Stiefvater" bleiben, so hat meine Mutter mich mit Jugendamt für die Zeit der 'Kur (3 wochen) in eine Pflegefamilie gesteckt.
einerseits habe ich mich in der Famillie wohl gefühlt,viele Kinder, Tiere,Bauernhof Pferde..eigentlich alles um Kinderträume in Erfüllung zu bringen^^.
Aufjedenfall wurde der Pflegevater mir gegenüber übergriffig( Oh man schreiben kann ich es immer,wenn mir aber jemand gegenüber sitzt,dann krieg ich kein Wort raus,wie gelähmt). Ich war damals knapp 6, wenn er mich dann so anfasste,küsste,streichelte, ich wollte schreien,wegrennen,einfach nur weg und es ging einfach nicht. einmal wollte ich wegrennen,da hielt er mich fest und drückte mich zu boden. Ab diesem Tag hatte ich einfach Angst vor ihm. Dazu muss ich aber noch sagen,er hat mich nicht Vergewaltigt. Öfter hat er zwar Versuche gestartet,kam ihm aber immer irgendwas "dazwischen",Telefon,Hörte Leute auf dem Hof usw...

Diese ganze Geschichte hab ich zehn jahre für mich behalten,niemals irgendje,manden erzählt,nichts.

Ähm...zwischendurch ist dann auch noch meine Oma gestorben ähm 2001. Meine oma war für mich alles,meine Mutter,ich habe sie immer meine Ersatzmama genannt,zu meiner mutter hatte ich immer eine ziemlich labile beziehung.
2000 habe ich mein Pferd bekommen,die habe ich heute noch,sie ist und bleibt für immer,mein einziger halt auf den ich zählen kann.

2007 habe ich mich zum ersten mal an den Beratungslehrer unserer Schule gewandt. Mit dem habe ich auch zum Ersten mal über den mißbrauch gesprochen. Dann war ich bei einer Beratungsstelle,konnte aber mit den leuten da nicht reden.

2007 hat mich anfang der sommerferien der schulsozialarbeiter in obhutnahme ins heim gebracht,weil ich mich halt geritzt habe...da lache ich heute drüber,so kp mit geodreieck und schere....!

Dann habe ich auf bbs ausbildung begonnen und zwei tage vor weihnachten bin ich zum ersten mal STATIONÄR in eine psyhcatrie gekommen. Da hat mich die Schulsozialarbeiterin von der bbs hingebracht....zu der hatte ich ein ganz gutes vertrauensverhätnis aufgebaut....!

in der klinik bleib ich bis nach sylvester. nach den osterferien 2008 kam ich wegen noch extremeren ritzen nochmal in die klinik.diesesmal 6 wochen.

dann nen monat vor den sommerferien 2008 kam ich vor meinem 18 geburtstag nochmal in die klinik. dort bleib ich bis ich 18 wurde und die mich entlassen haben,weil es eine kinder und jugendprscahtrie war.

ich erkläre euch nochmal den anstieg: in obhutnahme bin ich gekommen,weil ich mich ich betone einmal geritzt habe.
erste mal in klinik...relativ doll geritzt........einen unteramt voll..........
zweiter aufenthalt...kompletter rechter arm voller wunden,narben und wunden und alles!

dritter aufenthaltet,weil ich mich nicht mehr unter kontrolle hatte. ich habe mich so dolle geritzt,mir fehlten im bein und arm ricvhtig haut stücke.richtige löcher hatteich im bein und im arm. und das schimmste war und is immer noch für mich. ICH HABE NIE ETWAS GESPÜRT...HABE IMMER NUR AUF DAS BLUT GEWARTET...jeden tag habe ich mich so lange geritzt,bis mir schwindelig wurde,weil ich so viel blut verloren hatte.

Suizidversuche...pulsadern,tabletten,gehörten fast zum alltag.

zum schluss habe ich mich mit einem cuttermesser geritzt oder mit einem scharfen großen küchenmesser.

bei meinem dritten klinikaufenthalt habe ich mich die arme aufgekratzt und hände mit fingernägeln. dann habe ich auch noch mit dem kopf gegen die wand geschlagen,wenn mir die hände festgehalten wurden,damit ich mich nicht krazen kann. ich musste neurocil nehmen.....bzw. habe es verabrecith bekommen.

dann bin ich ins heim gekommen,habe es nach drei monaten abgebrochen.habe es nicht mehr ausgehalten dort und ich war 18 und mich konnte niemand aufhalten.

jetzt habe ich eine rechtliche betreuerin,zu der ich jedoch absolut keine draht bekommen.

ich will eine psychotherapie machen,nur hier gibts iwie keine passenden therapeuten,nur männer und ich will zu einer frau und die klinik nimmt mich nicht mehr ambulant,obwohl ich da gerne hin würde,weil ich zu dem therapeuten der ambulant für mich zu sätndig war einen guten draht hatte.

ich habe nie,manden zu reden.

dann kommt noch hinzu,ich weiß nicht,ob ich lesbisch bin oder nicht.


ich habe das Gefühl,dass ich mich in die schulsozialarbeiterin von der bbs velriebt habe,jedoch gibt sie mir gar nicht die möglichkeit mit ihr drüer zu reden.sie reagiert auf keinen kontaktversuch von mir an sie.nichts kommt von ihr zurück.dabei will ich nicht einmal,dass sie mich knutscht oder ähnliches,ich möchte einfach mit ihr reden,famit sie viellticht verstehen kann,wieso ich mich hier und da so verhalten habe.damit sie vllt mich versteht.

ich bin so alleine.ich habe keine person mit der ich reden kann.

momentan muss ich ein antidepressiver nehmen. mit der psychaterin kann ich aber auch nicht reden.

gestern habe ich mich nach ca. 5 monaten wieder geritzt und es tat soooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooo gut und ich habe angst,dass ich es wieder tue.ich will nicht nochmal da enden,wo ich bin.vorallem wenn meine betreuerin es rauskriegt,dann bin ich in der erwachsenden psyhatrie und da will ich nicht hin.

bitte antwortet mir,ich halte es nciht mehr aus

Dana Anwort von Dana

Grüße Dich!

Du suchst jemanden, mit dem Du reden kannst, bei dem Du Dich öffnen kannst, möchtest die fachliche Hilfe. Das ist ein guter erster Schritt. Lege Dir jetzt nicht selbst weitere Steine in den Weg. Lass zu, dass Du beginnst, Vertrauen zu fassen und über die Vergangenheit und auch das Jetzt sprechen kannst.

Du möchtest eine Therapeutin, weil Du sagst, mit einem Mann kannst Du nicht sprechen. Das akzeptiere ich. Aber ich horche doch auf, wenn ich dann lese, dass Du mit Deiner Psychaterin nicht sprechen kannst. Und in mir wächst der Gedanke, dass Du selbst nach Gründen suchst, es nicht aussprechen zu können. Bewusst oder unbewusst. Versteh mich nicht falsch, das ist kein Vorwurf; sondern einfach nur ein Gedankengang, den ich habe, weil Du auf der einen Seite suchst, auf der anderen aber abwehrst. Und dafür muss es doch einen Grund geben...

Warum schlägst Du die stationäre heute Behandlung aus? Das möchtest Du nicht; aber eine Therapie möchtest Du machen. Verstehst Du, wo ich die Widersprüche sehe? Ich persönlich (bin nicht vom Fach) sehe die Steigerung des SVV nicht durch die Klinikaufenthalte bedingt; sondern eher durch die Steigerung des inneren Drucks.

Leider kann ich nichts anderes für Dich tun, als Dir zu raten, eine Hilfsmöglichkeit anzunehmen. Mit Deiner Psychiaterin zu sprechen, in eine Klinik zu gehen, einen Therapeuten aufzusuchen - diese drei Möglichkeiten stehen Dir offen und Du wirst entscheiden, wann Du welche annehmen möchtest, um über das Stoppschild hinaus zu kommen.

Alles Gute, Kraft und Mut!
Dana