Problem von Anonym - 36 Jahre

mein vater ist verstorben

Hallo,ich bin völlig leer und ausgebrannt,mein Papa ist gestern vor neun Uhr auf der Intensivstation verstorben.Er hat seit Tagen über Herzschmerzen geklagt.Am Donnerstag,ist er mit meinem Sohn Nachmittags zum Arzt.Er sagte,es ginge ihm nicht gut und er müßte dringend zum Arzt.Vor der Arztpraxis konnte er sich kaum noch auf den Beinen halten,er traf eine Bekannte,die holte einen Bürostuhl und fuhr ihn mit dem stuhl in die Praxis.Dort bekam er sofort Infussion und der Notarzt wurde verständigt.Im Krankenhaus wurde er sofort in ein künstliches Komma versetzt.
Das schlimme war ich war zu diesem Zeitpunkt gar nicht zu Hause,ich habe meine Mutter besucht,die selbst zu diesem Zeitpunkt in einem anderen Krankenhaus war.Nach dem Krankenhaus war ich noch unterwegs und habe am späten Nachmittag als meinen Sohn versucht zu erreichen,er war kurz dran und sagte mir,er fährt jetzt mit dem opa zum Arzt.Danach konnte ich nicht mehr meinen Sohn erreichen,da er leider kein Handy dabei hatte.Ich war im inneren total unruhig,als ich ihn wieder erreichen konnte,war eine Frau vom roten Kreuz dran und sagte mir,das ich nach Hause komen sollte,mein Vater wäre im Krankenhaus.Ich war völlig alle,ich war dann kurz darauf zu Hause.Die Frauen erzählten mir alles und auch das mein Sohn alles mitbekommen hätte.Der anblick meines Vaters auf der Intensivstation war der Alptraum.Ich habe jetzt drei Tage Intensivstation hinter mir,davon wurde ich am Samstag morgen /in der Nacht geweckt,das es ihm dramatisch schlecht geht.Ich habe meine Mum aus der Klinik geholt und mit ihr die letzten Stunden mit todeskampf erlebt.Er ist jetzt tot,ich bin völlig fertig,er fehlt mir so unendlich!!!!

Sarah Anwort von Sarah

Hallo.
Als erster mal, mein herzliches beileid. Dein Vater war bestimmt ein wunderbarer und wichtiger mensch für dich.
Dass du dich jetzt leer und kalt fühlst kann ich verstehen und finde das auch ganz normal.
Jeder Mensch geht mit seiner Trauer anders um.
Auf keinen Fall darfst du dich jetzt zurückziehen. Triff dich mit Freunden zum Essen oder Kaffee trinken, sprich mit deiner Familie oder Freundin üüber deine Gedanken,Gefühle und Trauer und besuche deinen Vater am Friedhof.
Erzähl ihm ruhig, wie sehr er dir fehlt, erzähl ihm am Grab, was du tagsüber gemacht hast oder was du erlebt hast.

Denke immer daran dass dein Vater von oben auf dich aufpasst, er wird immer bei dir sein und in euren Herzen weiterleben.

Alles alles Gute
SaraH