Problem von gina_90 - 17 Jahre

wer bin ich

liebes kummerkasten team,

Also ich werde euch im folgendem text ein paar probleme von mir erzählen und informationen zu meiner person geben. Ich habe schon oft über selbstmord nachgedacht und mich auch schon im internet darüber informiert was es in der hinsicht für möglichkeiten gibt. Weil ich langsam das gefühl bekomme mir wird alles zu viel. ICh bin schlecht in der schule, werde von den meistens menschen nicht akzeptiert, habe probleme mit jungs und mein vater ist vor zwei jahren gestorben.
Ich habe so viele probleme und niemanden mit dem ich reden kann. Meine mutter bietet es mir an aber ich glaube ich bin ein sehr verschlossener mensch. Manchmal öffne ich mich leuten und bereue es im nächsten moment es ist mir sogar peinlich. Ich glaube das liegt daran das ich keine schwächen zeigen möchte. Ich finde einfach nicht zu mir selbst oft verstelle ich mich. Ich habe das gefühl nicht aktzeptiert zu werden. Es gibt dinge in denen will ich immer die beste sein und wenn andere darin besser sind flippe ich fast aus. Ich will das nicht ich weiß das ist charakterschwäche aber ich kann nicht anders ich kann das eifnach nicht abstellen. Ich saß grad eine stunde im keller in einer ecke und hab geheult weil mir heute jemand gesagt hat das er findet jemand anderes singt besser als ich. Das ist verrückt und das weiß ich auch ganz genau aber ich kanns einfach nicht abstellen. Ich bin in sovielen sachen schlecht das ich einfach in den sachen in denen ich gut bin die beste sein will, die allerbeste. ICh habe auch sehr große probleme mit jungs obwohl ich professionelles model bin. Ich hatte noch nie einen freund. Entweder ich finde einen jungen gut ich treffe mich mit ihm er gesteht mir irgentwann seine liebe und mir wird das ganze zu viel oder ich finde einen jungen gut er mich nicht und ich renne ihm ein jahr lang hinterher. Das ist jedesmal das gleiche und ich fühl mich einsam und will eigentlich unbedingt einen freund. aber ich kann nicht anders. Immoment laufe ich seit einem jahr einem typen hinterher der früher mal was von mir wollte ich ihm eine abfuhrgegeben habe er dann eine freundin bekommen hat ich wieder an ihm interessiert war er mich geküsst hat und danach sich für seine freundinn entschieden hat. Ich habe mit ganz vielen jungs kontakt an denen ich garnicht interessiert bin ich mache ihnen hoffnungen und will hören wie toll ich bin obwohl ich genau weiß das ich nie etwas mit ihnen anfangen würde. ICh hasse mich dafür wirklich ich HASSE mich. ich bin so verwirrt. Und ich kann das niemanden erzählen wiel sie es als lapalie abtuhen würden. Ich beschreibe mal meinen charakter. Ich bin eher verschlossen bin zu jedem nett und sehr selten mal zickig. ich will oft recht haben und mach mir manchmal tagelang über irgentwas gedanken. Man kann mich sehr leicht kränken und ich kann dann auch mal austicken aber nur in der familie bei freunden spiel ich meistens die harte die alles verkraftet ich erzähle meinen freunden nie von problemen. MIr ist es peinlich gefühle zu zeigen. Als mein vater vor zwei jahren gestorben ist habe ich mich immer entweder im keller oder im walt verkrochen und geweint. Ich bin sehr mitfühlend und weine auch manchmal wegen den problemen anderer natürlich ganz allein. Mir wird oft gesagt das ich eine eigenart habe und anders bin. Das ich in einer traumwelt lebe und oft fragen sich die leute was in mir vorgeht. Ich würde gerne wissen wie ich auf andere wirke ich möchte wissen wer ich bin deshalb schreibe ich auch hier zu euch. Ich brauche wirklich jemanden zu reden weil ich daran kaputt gehe. Ich bin jedentag müde und verschlafen obwohl ich jedentag 9 stunden schlafe. Ich war mal so ein fröhliches kind und jetzt hab ich das gefühl keine emotionen mehr zu haben. Das ist vorallem nach dem tot meines vaters so. Es könnte sein das ich so einen art schutzmantel aufgebaut habe. Ich weiß schon allein wie ich schreibe das ist alles total verwirrend aber das sind so dinge die mir einfach schon ewig im kopf rummschwirren und die jetz so einfach auf papier zu bringen ist garnicht so einfach. ICh würde gerne meine mitte finden und ich glaube das ich dann auch von anderen mehr akzeptiert werden würde wenn ich mich selbst mehr mögen würde. ach genau wenn ich leute noch nicht so gut kenne bin ich sehr shcüchtern fange sogar manchmal an zu stottern wenn ich ihnen etwas erzähle das ist mir dann immer so peinlich und ich weiß das ich einen dummen eindruck auf die mache. das ist auch in der schule eine blockade für mich.

also was ich von euch wissen möchte: wer bin ich was kann ich tun nicht mehr so zu sein wie ich bin und wie finde ich meine mitte? wenn ihr noch fragen habt zu einem von mir genannten thema um dadurch genauer analysieren zu können wer ich bin dann stellt sie mir ich würde mich auf eine baldige antwort von euch freuen. und bitte tut das nicht als kleines problem ab ich weiß das wenn es so weiter geht ich durchdrehe.

Anwort von Andrea

Liebe Gina,

zunächst einmal, keiner wird hier dein Problem als kleines Problem abtun, du beschreibst so viele Dinge, die dir schwer fallen, du denkst sogar daran wie es wäre nicht mehr zu leben - da denkt sich hier keiner, dass du Gina einfach so schreibst udn man das als kleines Problem abtun könnte.

Wenn einem alles zu viel wird, dann weiß man alleine nicht mehr weiter. Irgendwie steht man vor einem Berg der von Tag zu Tag anwächst und weiß nicht wie man drüber oder unten durch kommen könnte - so geht es jedenfalls mir dann. Hilfreich sind meiner Meinung nach immer Menschen, die einem Stufen in den Berg hauen oder helfen einen Tunnel durch zu graben - meinst du nicht auch? Meistens können die Eltern die erste Stütze sein, in deinem Fall deine Mutter, da dein Vater nicht mehr lebt. Was genau hindert dich denn, mit deiner mutter zu reden? Du sagst, du glaubst du könntest mit ihr reden, was aber genau hindert dich?

Sich öffnen - viele glauben das sei mit Schwäche verbunden. Ist es aber nicht, denn man geht immer ein Risiko ein, man wieß nicht, wie der andere handelt, wie er reagiert, was er empfindet und wie letztendlcih die Situation ausgeht. Aber man kommt auch nur so weiter, in dem man Riskio eingeht, sich Dinge traut und beginnt langsam zu öffnen. Bleibt man immer auf der sicheren Seite, dann wird man höchstens da bleiben, wo man schon immer war. "Wer wagt kann verlieren, wer nicht wagt hat schon verloren."

Was verstehst du unter Schwäche zeigen? Seine Gefühle zeigen, zeigen, wer man ist? Ganz ehrlich, das sind große Stärken, wenn man das kann - dazugehört Offenheit, Mut, Selbstvertrauen, ... eine ganze Menge.

Wenn man auf einmal vieles verliert, nicht mehr einen Halt hat und irgendwie nicht mehr weiß, wo sein Platz im Leben ist, dann ist es, finde ich, logisch, dass es verletztend sein kann, wenn man überboten wird in Dingen, die man besonders gut kann. Ich kann dich verstehen, dass du das Gefühl hast, keiner darf darin besser sein und dich übertrumpfen.

Zu den Jungs kann ich dir ganz ehrlcih sagen: lass dir Zeit. Weißt du, der Tag kommt schon noch, wo derjenige auftaucht, der auch dir gefällt und dem du dich öffnen kannst! Vielleicht musst du dafür dich auch ein wenig ändern, und lernen, dich selbst zu akzeptieren und zwar so wie du bist! Und momentan schreibst du noch, dass du dich hasst. Wie soll dich denn jemand lieben können, wenn du dich selbst so sehr hasst?

Der Tod deines Vaters war ein schwieriges und trauriges Erlebnis. Mensch Gina, erlaube dir doch selbst, dass es nicht leicht ist, damit klar zu kommen. Was würdest du denn einer Freundin sagen, die so etwas erlebt hat? Sicherlich nicht "reiß dich zusammen udn tu so als sei nichts gewesen, und hör verdammt noch mal auf zu heulen" - das würde doch keiner tun!

Gina, such dir jemanden, dem du dich öffnen kannst! Du möchtest so vieles los werden, so vieles besprechen und ich glaube, du möchtest mittlerweile auch Hilfe annehmen - erlaube dir das!

Deine Andrea