Problem von Sandra - 20 Jahre

Schlimme Gedanken

Seit ca. 2 Jahren kommt es mir immer wieder in den Sinn. Selbstmord.
Mindestens zwei mal in der Woche denke ich darüber nach.
Nur ich wusste nie wie ich mich umbringen sollte. Ich hatte angst, aber die angst schwindet jeden Tag.
Ich hab mit fast allem Probleme.
Habe Schulden durch mich und mein Freund, den ich liebe und er mich.
Meine Familie, die mich irgendwie immer nieder macht und an allem mir die Schuld gibt. Schule ist das einzigste was gut ist.
Hab keine beste Freundin, aber gute Freundinnen die ich sehr lieb habe, aber nicht so oft sehe.
Leute aus meinem Ort klopfen Sprüche.
Ich war sehr dünn und wiege ich 20 Kilo mehr und das ist auch ein Problem.
Mein Kater hält mich am Leben, nur für ihn lebe ich.
Manchmal denke ich daran Drogen würden mir helfen...damit ich meine Probleme vergesse oder Alkohol.
Manchmal denke ich, wenn ich Todkrank wäre, dann würde man sich mehr und besser um mich kümmern.
Ich würde mich am liebsten in meine Traumwelt/ Wunschwelt/ Fantasiewelt zurückziehen.
Ich weiss echt nicht was mit mir los ist. Wenn morgen keine Schule wäre, dann hätte ich nun schon die zwei Flaschen Sekt ausgetrunken.
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Anwort von Sabine

Hallo Sandra!

Vor was flüchtest Du? Vor was rennst Du weg?
Ich kann es Deiner Mail nicht entnehmen. Ich lese, dass Du unzufrieden bist und nicht mehr weiter magst oder flüchten magst in irgendwelche Drogen, aber mir fehlt ein wenig das : WARUM?
Die Flucht in die Drogen ist keine Lösung. Es schafft nur weitere Probleme als die bestehenden zu beseitigen. Es wird Dir nicht helfen. Deine Gedanken zu sterben kommen auf, wenn man anfängt depressiv zu werden. Es ist wichtig, dass Du über das, was Dich bedrückt sprichst. Dich durch diese Gespräch davon löst. So kommen sie aus Deinem Kopf und Gedanken. Es findet sich eine Lösung und es wird Dir gut tun. Nur, verstecke Dich nicht, denn es wird Dich so nur noch weiter auffressen. Sprich mit einer vertrauten Person. Eine Person, der Du vertrauen kannst und mit ihr reden kannst, damit es besser wird, aber flüchte nicht. Du kennst vielleicht die Ursache und solltest Dich ihr stellen. Wenn es nicht alleine geht, dann nimm Hilfe in Anspruch. Die Menschen können nicht in die hineinschauen. Sie können Dich nur ansehen und es nicht erkennen. Du wirst einen weiteren Schritt aus Dich herausmachen müssen. Den ersten hast Du auf uns zugemacht. Jetzt gehe auch weiter.

Lieben Gruß