Problem von Matthias - 24 Jahre

Tochter der Psychologin

Hallo,

ich hab da mal ein Problem bzw. eine Frage. Und zwar bin ich seit Anfang des Jahres bei einer Verhaltenstherapeutin in Behandlung. Ich mache derzeit auf der Abendschule mein Abitur nach. Es würde jetzt wohl zu lange dauern, die ganze Geschichte, warum ich bei einer Verhaltenstherapeutin bin, zu erzählen. Fakt ist, es ist wichtig für mich und mein Ziel das Abitur. Nun hat sich natürlich auch in gewisser Weise ein Vertrauensverhältnis zwischen uns beiden aufgebaut, so dass ich ungern den Arzt wechseln möchte.
Meine Therapeutin hat eine Tochter, welche 2009 erst ihr Abitur gemacht hat. Auf Vorschlag meiner Therapeutin hab ich mich mit ihrer Tochter getroffen, da diese reichlich unterlagen hat, die mir weiterhelfen könnten. Ich hab ihr auch einige Bücher abgekauft. Sie hat mir zudem noch Hefte mitgegeben und Ratschläge bzw. Tipps gegeben. Naja lange Rede kurzer Sinn, ich war von Anfang an hin und weg von diesem Mädel. Da ich im Umgang mit Frauen sehr sehr schüchtern bin, war ich total stolz auf mich, als ich sie bei einem zweiten Treffen fragte, ob sie mal Lust hätte mit mir einen Kaffee trinken zu gehen. Ich hatte aber gar nicht an die möglichen Probleme gedacht. Sie willigte auch ein, sagte aber sie müsse halt erst die Mutter fragen, ob das so ok wäre. Naja nachdem sie das gesagt hatte, wurde mir schnell klar, dass dies eigentlich nicht funktionieren könnte. Nun ja aber irgendwie ist dieses Mädel echt bezaubernd, eigentlich genau so wie ich mir meine Partnerin vorstelle. Kam mir so vor als ob ich mich gleich auf den ersten Blick verknallt hätte. Wir haben uns auch super verstanden, auch zusammen gelacht. Und da sie, wie geschrieben, ja gesagt hat zum Kaffee, war ich auch der Meinung dass sie sich in meiner Gegenwart wohlgefühlt hat und dass sie das ernst meinte. In der ersten Sitzung mit meiner Therapeutin danach, sprach diese mich auch darauf an. Sie wollte wissen, was ich genau damit beabsichtigen würde. Ob ich das mehr auf freundschaftliche Weise wollte usw. Ich konnte ihr nicht die Wahrheit sagen, es war mir zu unangenehm. Ich hab ihr gesagt, dass ich an mehr als Freundschaft gar nicht gedacht hätte und die Kaffeeeinladung vor allem dafür gedacht war mich nochmals bei ihr zu bedanken. Meine Therapeutin meinte, dass sie da ja nichts anzetteln wollte und dass man halt auch Grenzen setzen müsste. Ich hab das so verstanden, dass es nicht möglich ist, dass ihre Tochter und ich uns auf mehr als freundschaftliche Weise kennenlernen, so lange ihre Mutter meine Therapeutin ist. Wie ich oben schon geschrieben hab, möchte ich nicht unbedingt den Therapeuten wechseln. Aber andererseits hat mich dieses Mädel schon jetzt in ihren Bann gezogen, dass ich alles daran setzen würde, um sie näher kennen zu lernen.
Ich weiß jetzt aber nicht, was ich machen soll. Sind mir tatsächlich die Hände gebunden? Oder kommt es darauf an was die Tochter will? Ich hab noch ein Jahr bis zu meinem Abitur. Wir könnten zwar so lange warten, aber diese Zeit wäre unendlich. Wer weiß aber auch was in dieser Zeit noch passiert. Schlecht wäre es wohl auch das ganze heimlich zu machen. Die Kaffeeeinladung als Dankeschön ist auch laut Mutter völlig ok. Also wird dies wohl auch stattfinden. Aber was dann? Seht ihr vielleicht noch ne Möglichkeit?

Danke und Gruß Matthias

Patrick Anwort von Patrick

Hallo Matthias,

Schön das du dich bei uns meldest!

Also ob da eine möglichkeit besteht oder nicht das kann ich dir leider auch nicht sagen Matthias, dazu kenne ich zu wenige umstände von dir, ich mein ein Hinderniss wäre das nicht das , dass die Tochter von deiner Therapeutin ist, aber ich weis nicht in wie weit das deine Behandlung beeinflußt! MHH also wenn du alles genau machen willst und dir 100% sicher sein willst, dann leg die Karten auf den Tisch ein versteckspiel oder ähnliches bringt nix ! Rede offen darüber mit deiner Therapeutin, und ihrer Tocher vielleicht hat sie ja die gleichen gefühle für dich wie du für sie !

Ich wünsche dir alles gute