Liebe Unbekannte,

dankeschön für das Lob :-)

Ja, Vorträge und Referate sind wirklich recht unangenehm. Recht wohl fühlt sich dabei wohl keiner - aber du scheinst hier eine speziellere Prüfungsangst entwickelt zu haben.

Das ist besonders bedrückend, weil du sicherlich sehr viel Arbeit in einen solchen Vortrag steckst; und dann steht man sich plötzlich selbst im Weg! Schade, dass deine Mutter das Problem so einfach abgetan hat.

Bereite dein Thema gut vor. Du könntest auch gut vor deinen Freundinnen üben! Es ist zwar noch nicht das selbe Gefühl wie vor der Klasse, aber es fühlt sich schon mehr danach an. Stell dich dazu auch hin und deine Freundinnen sollen dich ruhig anstarren oder dazwischen miteinander reden, um dich noch mehr zu verunsichern. So wirst du langsam von dem unangenehmen Gefühl entwöhnt. Diese Übung solltest du relativ oft machen! Es wird dir aber das ganze Leben vereinfachen, weil du sicherlich noch öfter vor Menschen reden musst.

Wenn es dann soweit ist, solltest du dir deine Lieblingsklamotten anziehen, damit du dich möglichst wohl fühlst. Gehe langsam an die Tafel vor - ganz ruhig. Also nicht hektisch und dabei noch über einen Rucksack stolpern und an einem Tisch hängen bleiben :-)

Vielleicht kannst du auch nach der Schule schon einen Teil des Referats einer Freundin in dem Klassenzimmer erzählen, in dem du den Vortrag später auch halten musst! Dann wird die Situation noch realistischer.

Die Zuhörer wissen kaum etwas von dem Thema. Du kannst dich also vor ihnen kaum blamieren, weil sie sowieso nicht so gut in dem Thema auskennen! Du hast dich ausführlich informiert und kennst dich aus. So viel kann also gar nicht mehr passieren!

Außerdem helfen Baldrian oder Bachblütentee eventuell.

Vielleicht könntest du auch eine Schock-Therapie machen und in eine Theatergruppe gehen. Dort kannst/musst du regelmäßig vor vielen Menschen reden und es ist mit viel Spaß verbunden.

Viel Glück beim nächsten Vortrag!
Gruß,
Karin