Problem von Anonym - 20 Jahre

Arzt ohne Mitgefühl - Normal?

Liebes Kummerkasten-Team,

ich war letztens bei einem Arzt wegen einer schmerzhaften Erkrankung, wobei dieser mich dann einer noch schmerzhafteren Behandlung unterzog, weshalb ich dabei ungewollt weinen musste. Er reagierte darauf überhaupt nicht und erklärte mir nur die Diagnose, wovon ich nur die Hälfte mitbekam, da ich zu sehr damit beschäftigt war mich wieder einzukriegen. Er war nicht direkt unfreundlich oder so, aber kann man da nicht mindestens erwarten ein Taschentuch angeboten zu bekommen? Oder ist das zu viel verlangt? Es kam mir schon fast so vor als ob ich dafür bestraft wurde ohne vorherigen Termin erschienen zu sein. Ich fühlte mich wieder wie ein kleines hilfloses Kind. Jetzt muss ich demnächst auch noch zur Nachuntersuchung...

Jeanett Anwort von Jeanett

Hallo,

manche Ärzte sind halt so. Das muss nicht heißen, dass sie kein Mitgefühl haben. Vielleicht hatte er sogar zuviel Mitgefühl, dass er sicherheitshalber gar nicht reagiert hat.

Natürlich hast du recht, von einem netten Arzt hätte ich zumindest ein paar tröstende Worte erwartet. Aber die Hautsache ist doch, dass dir die Behandlung hilft. Trost und Zuwendung solltest du woanders suchen (Freund, Familie o.a.).

Alles Gute für dich, und vor allen Dingen gute Besserung!

Liebe Grüße, Jeanett