Angst vor der Zukunft
Ich hab am 4.1.2010 meinen Grundwehrdienst bei der Bundeswehr in Zweibrücken begonnen ich habe bald gemerkt das es nichts für mich ist ich bin zu sensibel und habe auch kaum selbstbewusstsein.Ich habe einen Brief an das Kreiswehrersatzamt geschickt einen sogenannten KDV Antrag (Kreigsdienstverweigerer) der ist zum glück auch durchgegangen und konnte so entlassen werden dann hatte ich 9 Tage Zeit eine Zivildienststelle zu finden lauter ohne erfolg entweder waren alle schon belegt oder andere hatten erst kein Interesse an mir was ich nicht verstehe.Jetzt schreibe ich fleisig Bewerbungen ich habe aber angst vor einem Vorstellungsgespräch wenn der Chef mich fragt warum ich bei der Bundeswehr aufgehört hab und wieso ich keine Zivildienststelle gefunden hab.Da bekomme ich echt Panik
Anwort von Marie
Lieber Ben,
wenn die Frage beim Vorstellungsgespräch kommt, dann antworte einfach: "Weil ich gemerkt habe, dass die Bundeswehr nichts für mich ist." Das reicht als Begründung völlig aus. Falls dann - wovon ich nicht ausgehe - noch einmal nachgefragt wird, kannst du ja konkret sagen, was dich gestört hat, z.B. der raue Umgangston, ohne dass du dich selbst gleich als "zu sensibel" oder "wenig selbstbewusst" beschreiben musst. Und gerade der Chef/die Chefin einer Zivi-Arbeitsstelle sollte doch größtes Verständnis dafür haben, dass sich jemand für diesen sozialen Bereich entscheidet und gegen die Bundeswehr.
Warum du keine Zivildienststelle gefunden hast? Weil die Stellen, auf die du dich beworben hast, schon belegt waren. Das liegt nicht an dir und vermittelt auch beim Vorstellungsgespräch kein schlechtes Bild.
Alles Gute und viel Erfolg bei deinen Bewerbungen!
Liebe Grüße,
Marie