Problem von anonym - 21 Jahre

Therapie trotz Studium?

Ich bin 21 und Medizin-Studentin und irgendwie macht auch genau das das Problem bei mir aus.
Als ich 6 war bin ich vergewaltigt worden, von da an über mehrere Jahre immer wieder, und eine Zeit lang konnte ich irgendwie noch damit leben und es von mir wegschieben. Aber jetzt merke ich seit ein paar Jahren das es mir immer schlechter geht deswegen und dass ich gerne eine Therapie machen würde.
Ich habe aber angst davor, dass das mein studium beeinflussen könnte, weil ich nicht weiß, ob die psychische Verfassung nicht vor Erteilung der Approbation geprüft wird, und wenn dann da rauskäme, dass ich eine therapie gemacht habe, dann würde ich sie vielleicht nicht bekommen...
Das muss echt bescheuert klingen für Außenstehende, aber ich weiß wirklich nicht wen ich danach fragen soll, oder wo ich das nachgucken soll...
Bezahlt die Krankenkasse überhaupt eine solche Therapie...?
Falls ihr darüber etwas wisst, würde mir das sehr helfen...
LG

Willow

Dana Anwort von Dana

Grüße Dich!

Eine Therapie ist für Dich und Deinen weiteren Weg sehr wichtig. Du merkst selbst, dass sich all das nicht verdrängen und einfach abschütteln lässt - ich halte es für die absolut richtige Entscheidung.

Ob es dadurch HIndernisse bei der Approbation gibt, kann ich Dir leider nicht sagen - aber vorstellen kann ich es mir nicht. Und selbst wenn die psychische Verfassung geprüft wird - ist es dann nicht besser abgeschlossen zu haben, verarbeitet zu haben? Am besten fragst Du einmal einen Psychologen danach. Er wird es Dir genau sagen können.

Alles Gute!