fühl mich schlecht
weiß nicht weshalb ich schreibe
ich fühlte mich eigentlich schon immer ziemlich allein, nur im moment merke ich es jeden tag mehr..
kennt ihr diese filme, in denen irgend ein lehrer oder sozialarbeiter den leuten hilft und sie begleitet? klingt blöd, aber ich sehne mich nach so einer person, die mich einfach mal "an die hand nehmen" und mir dabei helfen würde mein leben wieder in den griff zu kriegen. aber dazu ist es wohl schon zu spät, mit meinen knapp 18 bin ich dazu wohl schon zu alt.
ich hab seit ich 13 bin suizidgedanken, hab mich aber immer wieder aufgerafft, beratungsstelle, therapie, einige schulwechsel, klinik, kontakt zum jugendamt.. aber ich hab nie so eine person getroffen. vielleicht werdet ihr jetzt sagen, dass ich auch hilfe annehmen muss und selbst was dafür tun muss, dass sich was ändert.. das versuche ich, aber mich frustriert dieses ganze leben nur.
das klingt so, als sei ich ein elender pessimist. das bin ich eigentlich nicht. ich sehe sehr wohl auch kleine dinge, die schön sind und freu mich daran, nur dass da die gewissheit ist, alles ist vergänglich..
manchmal frage ich mich echt, warum ich mich nicht einfach umbringe.
Hallo,
ich kenne viele Menschen die genau diese Bedürfnisse haben, an der Hand genommen zu werden. Soviel man aber auf diese Menschen einredet und ihnen Mut macht, letztendlich müssen sie selbst tätig werden. Ich finde mit 18 Jahren ist es noch nicht zu spät sein Leben grundlegend zu ändern. Es hat bei Dir anscheinend noch nicht "klick" gemacht und der Wille etwas zu ändern ist noch nicht stark genug.
Du schreibst das Du schon viele Beratungsstellen aufgesucht hast, aber die richtige Vertrauensperson war noch nicht dabei. Das ist frustrierend, aber Du mußt weitermachen bis Du genau so eine Person gefunden hast, die Dir weiterhelfen kann.
Das wäre doch ein Ziel für Dich, für das es sich lohnt zu leben und auf das Du hinarbeiten kannst.
Alles Gute und viel Erfolg.