Problem von Anonym - 15 Jahre

neurose! was tun?

Also alles hat glaube ich angefangen als ich 3 Jahre lang von meine Mutter misshandelt worden bin. Mit acht Jahren bin ich zu meinem Vater gezogen. Seit 6 Jahren lebe ich nun bei ihm und er hatte in dieser Zeit sehr viele wechselnde Beziehungen (24!). Ich war schon immer übergewichtig und wurde von der 6. - 8. Klasse gemobbt. Des öfteren fühle ich mich sehr einsam und daher ich nicht so viele Freunde hatte, fühlte ich mich noch schlechter als ich ohnehin schon war. Jetzt zu meinem eigentlichem Problem!:
Seit Ca einem Jahr weiß ich, dass ich eine neurose habe, nicht genug habe ich auch noch Depressionen, verhaltensstörungen und vieles mehr. Wegen diesen Problemen bin ich Ca zwei Monate lang zu einer Psychologin gegangen. Danach habe ich meinen Vater gebeten mich dort abzumelden, daher ich keine Verbesserungen sah. Aber daher meine nervenkrankheiten sich auch um einiges verschlimmern könnten, würde ich doch gerne zu einer Psychologin gehen. Doch daher ich dies so hartnäckig vor meinem Vater abgelehnt habe traue ich mich nicht mehr ihm zu sagen dass ich zu ihr wieder hingehen will.
Was soll ich tun??
So eine Therapie ist auch sehr kosten spielig, zwar haben wir gar keine geldprobleme doch will ich ihn nicht noch mehr mit meinen Problemen belasten, daher er sowieso seine Firma leiten muss.
Es wäre wirklich klasse wenn ihr mir einen Rat geben könntet!!

Bernd Anwort von Bernd

Hallo, liebe Unbekannte.

Wahrscheinlich ist meine eigene Firma nicht so groß, wie die Deines Vaters.

Aber in einem fühlen Dein Vater und ich sicherlich gleich!

Wir haben absolut keinen Schimmer davon, was Euch! Also Uns! (Weil ihr ja das Wichtigste von uns seid!) ... wirklich bewegt!

Weil wir es euch ja nicht wert sind, dass ihr es uns erzählt?

oder sind wir unfähig, euch zuzuhören?

Es hilft nix!

Einer von Euch beiden muß den Anfang machen!

Dein Vater mag ja BMW fahren :-)

Heißt: "Bin Mächtig Wichtig"

DU bist wichtiger!

Wenn er vor lauter "Wichtigkeit" nicht erkennt, dass es Dich gibt:

Dann mußt Du es ihm sagen!

Aber das scheint ja eigentlich nicht euer Problem zu sein?

Du hast Angst!?

Aber Dein Vater hat Dich doch schon vor Deiner gewalttätigen Mutter in Schutz genommen!

Dein Vater hat - bei all seiner "Wichtigkeit" - schon erkennen lassen, das Du ihm noch wichtiger bist!?

Wenn Du ihm zeigst, dass es nicht "zickige Laune" ist, wird er Dir zuhören! Da bin ich mir sicher!

Und noch eines!

Was wir Väter am meisten fürchten!

Das ihr uns nicht "belasten" wollt mit euren Problemen!

Warum in aller Welt haben wir überhaupt gelebt, wenn ihr uns nicht eure Fragen stellt?

Traue Dich!

Traue Deinem Vater mehr zu, als nur "Chef" zu sein!

Alles Liebe,

Bernd