Anwort von Dana

Lieber Unbekannter,

es gibt ein einfaches Rezept dagegen: Hausaufgaben machen.

Klar, du reißt jetzt die Augen hoch und sagst dir: "Na toll...genau das wollte ich unbedingt hören!"
Aber was soll man dir sonst sagen?

Das Problem ist, dass man erst, wenn man erwachsen ist, merkt, dass Lernen wirklich sinnvoll ist und war. Ich war zB unglaublich unmotiviert in Geschichte, weil meine Lehrerin blöd war. Im Nachhinein merke ich immer wieder, was ich für Lücken in der Allgemeinbildung in dem Bereich habe...und ich fange an, nachzulesen. Als Jugendlicher ist alles nur ätzend und man würde am liebsten seine Schulausbildung mit so wenig Aufwand wie möglich machen.

Aber das ist einfach total falsch.

Hausaufgaben haben den Sinn, dass du dich alleine mit einer bestimmten Materie beschäftigst. Dadurch lernst du enorm viel. Viel mehr, als wenn dir jemand vorne an der Tafel was vorblubbert. Sicher, Hausaufgaben brauchen Zeit, aber sie bilden dich.

Mach deine Hausaufgaben, sie "stehlen" dir weit weniger Zeit als das dauernde Nachsitzen, was du übrigens zu Recht aufgebrummt bekommen hast. Ich kann es dir nur aus meiner Erfahrung sagen, dass ich mir manchmal wünschen würde, in der Schule noch fleißiger gewesen zu sein. Das, was fehlt, muss man später mühsam nacharbeiten. Als Kind/Jugendlicher hat man noch viel Kapazität und lernt viel schneller.

Ich wünsche dir, dass du das trotz deiner jungen Jahre schon einsiehst und für dich selbst die Hausaufgaben machst...zumal das Nachsitzen und die Briefe an deine Mum wegfallen würden. ;)

Alles Liebe,

Dana