Problem von Anna - 15 Jahre

Ich habe eine psychische Krankheit vorgetäuscht, dauerhaft, Monate lang in jeder Sekunde und hab immer an die Krankheit gedacht! Ich meine ADHS

Hallo liebes Kummerkasten-Team, ich melde mich bei euch weil ich ein Problem habe, das ich niemand anderen erzählen kann. Ich beginne erstmal ganz von vorn, es ist kein Problem das einfach so gekommen ist, sondern ich konnte da auch was für. In der Schule läuft es mit meinen Mitschülern nicht mehr so gut. Die Lehrer glauben mir kaum was mehr, wenn ich was erzähle muss das immer erst wer anders bestätigen und wenn die anderen was erzählen glaubt der Lehrer ihn das immer gleich und mir nicht weil ich in dieser Schule in letzter Zeit auch öfter nicht so die Wahrheit gesagt hab, ganz einfach deswegen, weil ich mich geschämt habe und es mir schon ziemlich peinlich war über das Thema überhaupt zu reden. Ich habe eine Diagnose bekommen und welche möchte ich erstmal nicht sagen. Ich habe eine Diagnose bekommen und das haben auch meine Eltern vermutet, hat sich herausgefunden,dass es eine Fehldiagnose war und ein Psychiater, eine Therapeutin mit der ich mehrere Monate verbracht habe und jetzt endlich (nach 9 Monaten warten) auch noch eine Psychotherapeutin mit Doktortitel haben das bestätigt . Mein Verdacht war also völlig richtig. In der Schule habe ich die Diagnose vorgetäuscht. Ich habe keine sozialen Kontakte mehr und dadurch,dass ich das jetzt vortäuschte ist eine Therapeutin jetzt überzeugt von der Diagnose die wir nicht mehr so leicht wegbekommen. Der Lehrer stellte sich extra in die Klasse um mir „tschüss,so Anna erhol dich“ *mit deutlich nickenden Kopf* zu sagen, aber die anderen verabschiedete er nicht so. Und meine Mutter redet auch ganz anders mit mir!

Stephanie Anwort von Stephanie

Hallo liebe Anna,

leider haben viele junge Menschen Probleme in der Schule, Streit mit Freunden oder Mißverständnisse mit den Lehrern. Trotzdem muss es weiter gehen und eine Lösung muss gefunden werden. Bitte setz dich mit deiner Mutter mal hin und redet über die Situation. Sag ihr das du ihr verändertes Verhalten bemerkt hast.Egal was in der Schule war, rückgängig machen geht leider nicht mehr. Geh zu einem Vertrauenslehrer an deiner Schule und besprecht auch dort wie es weiter gehen kann damit du in Ruhe deine Schule zu ende bringen kannst. Ich weiß das es nicht einfach wird, wenn dir nun keiner mehr vertraut. Aber wenn deine Krankheit nun doch diagnostiziert wurde erwarte ich etwas Verständnis von den Lehrern. Deswegen würde ich zu diesem Gespräch auch deine Mutter mitnehmen. Leider kann ich dir nichts anderes raten als es wirklich so zu versuchen. Wenn die Lehrer sehen das du dich bemühst und ab jetzt einfach ehrlich bist, geben sie dir bestimmt noch eine Chance. Oder ihr solltet über einen Schulwechsel nachdenken wenn es gar nicht anders geht und du nicht mehr klar kommst mit den Schülern und Lehrern.

Ich wünsche dir alles Gute
Stephanie