Problem von Claudia - 41 Jahre

Alkoholabhängig

Liebes Kummerkasten Team,

ich bin 41 jahe alt und habe einen 10 jahr jüngeren Partner. Wir sind seid 4 Jahren zusammen. Ich habe eine 11 jährige Tochter und zusammen haben wir nocheinmal eine 2 jährige Tochter.
Wir haben uns vor 3 Jahren ein Eigenheim gekauft und sind seid dem in der Bauphase.
Ich bin berufstätig im 3-Schichtsystem. Mein Partner ist seid 1 Jahr arbeitssuchend.
Er ist nicht mehr der Mensch wie ich ihn kennengelernt habe. Er trinkt jeden Tag seine 4-6 Flaschen Bier und wenn die alle sind trinkt er Wein. Er ist kaum noch zu Hause hält sich stundenlang bei seinen Kumpels auf (die natürlich auch trinken). Ich kann garnicht mehr ruhig arbeiten. Da ich nicht weiß ob zu Hause alles in Ordnung ist. Die kleine gebe ich schon immer zur Oma.
Ich hätte nur einmal gewusst was ich an dieser Situation ändern kann.
Vielleicht habt ihr einen guten Ratschlag für mich

Gruß Claudia

Peter Anwort von Peter

Hallo Claudia,

du wirst mit deinem Mann sprechen müssen. Es kann doch auf Dauer nicht sein, dass du mit allem alleine da stehst. In einer Partnerschaft haben beide Rechte und Pflichten. Du wirst deinen Mann klar machen müssen, dass es einfach Überhand nimmt was seinen Alkoholkonsum angeht. Wenn du es dann noch schaffst, dass du es ganz vorwufsfrei zu ihm rüberbringst, wäre es natürlich das Beste. Im Endeffekt muss es dein Mann selber einsehen, dass er eigentlich Hilfe braucht. Doch, braucht er wirklich schon Hilfe? Ist er wirklich schon abhängig? Hat er schon Ausfallerscheinungen? Ich kann dir das nicht beantworten, da ich ihn auch nicht kenne. Das eigentliche Problem ist, dass du dich in vielen Dingen allein gelassen fühlst und er es vorzieht, sich an den nächsten Kneipentresen zu setzen.

Wenn sich etwas ändern soll Claudia, dann musst du mit ihm sprechen. Ganz ruhig und sachlich. Sage ihm, was dir so fehlt... was sich alles geändert hat und du es so nicht unbedingt positiv siehst. Frage ihn, was er denn erwartet? Ob er sein Verhalten in Ordung findet? Du musst reden Claudia, anders werdet ihr zu keiner Lösung kommen.

Alles Gute,
Peter