Problem von Anonym - 18 Jahre

Hypochonder? Paranoid?

Hi ich brauche etwas Hilfe...nur um zu wissen ob ich das richtig interpretiere.
Ich glaube ich bin paranoid bzw. habe ich manchmal solche "Attacken" von
na wie soll ich das nennen ?paranoidis?.

Ich Kiffe, also früher in meiner harten Zeit habe ich min. 5g am Tag geraucht,
weil ich es cool fand viel zu Rauchen. Das hat sich natürlich gelegt und ich habe mich damals gefragt, warum ich rauche, ob ich weiter rauchen will und was ich davon habe aber besonders was ich davon nicht habe.(da war ich 16)

Ich hab mich entschieden weniger zu rauchen, es aber nicht aufzugeben weil
ich mit weed mehr verbinde als nur breit zu sein. Ich bin aber kein Hippi oder sowas.

Als ich dann eine Weile(3month) nur am WE geraucht habe, ist mir aufgefallen
das ich "krank" dadurch geworden bin. Also ich hab früher oft gedacht das ich
von manchen leuten verarscht werde und habe die Krankesten Verbindungen
zwischen die Menschen gebracht.
Und mir über die belanglosesten Gespraeche tagelang den Kopf zerbrochen habe.

Das ist jetzt 2 Jahre her und ich glaube es kommt zurück. Aber in einer anderen form. Viele leute sagen ich soll nachdenken bevor ich rede und ich bin sowieso nicht ganz dicht (das sagen sie unabhängig von einander ohne das sie sich kennen bzw. das sagt jeder). Aber nicht weil sie mich nicht mögen sondern eher weil es so ist.

In letzter Zeit bilde ich mir ein ich hätte krebs/aids/ oder andere von diesen Horrorkrankheiten. Es kann ja auch sein das ich ein Hypochonder bin und mir nur ein bilde das ich Paranoid bin.
(paranoid nicht = man denkt immer das man verfolgt wird)

Aber als Hypochonder wünscht man sich doch Theoretisch nichts mehr als ein Hypochonder zu sein....und ich will nicht umbedingt einer sein.
Oder was ist wenn ich mir nur einbilde ein Hypochonder zu sein um zu verdrängen das ich vllt Horrorkrankheiten habe.
^^ An solchen Gedanken habe ich kein Spass mehr, dass war vllt früher so aber jetzt nicht mehr und das würde dann bedeuten....

1. Therapie ? (Ich finde den Gedanken das ein Mensch mich ändert gleich zustellen mit Gehirnwäsche)

2. Aufhören ? ( Kann ich das denn ?)

3. 1und2 ? (nein)

4. vllt eine Lösung die 1 und 2 ausschliesst.

Ich würde mich freuen wenn ihr mir ein Lösung anbietet was ich mache ist allerdings meine Enscheidung ;).

Dana Anwort von Dana

Grüße Dich!

Ich kann nicht sagen, was genau mit Dir los ist. Ferndiagnosen können wir nicht stellen und selbst wenn, müsste doch fachliche Hilfe vor Ort her.

Geh zu einem Arzt, berichte ihm, was Du uns geschrieben hast. Und noch etwas genauer. Du schreibst, die Leute sagen, Du seist krank, weil Du es bist - und Krankheiten gehören in die Hände von Ärzten.

Dein Bild von einer Therapie ist nicht richtig. Du gehst nirgendwo hin und wirst verändert. Du bekommst einen Hilfestellung, den Blick zu verändern, Dich zu verändern, mit Dingen klar zu kommen, klarer zu sehen - aber arbeiten wirst immer Du an Dir. Nicht der Therapeut allein. Er kann Hilfestellungen geben und Ansatzpunkte zeigen, Ursachen aufdecken usw. So viel zu Deinem Punkt 1.

Zu Punkt 2 kann ich nur sagen, wenn Du nicht aufhören kannst, ist es Sucht und Süchte sollten auch behandelt werden und nicht getragen werden. Willst Du abhängig sein oder unabhängig? Dass das Zeug Dir nicht gut tut, siehst Du selbst, dass es einiges mit Dir gemacht hat und noch macht, was Du eigentlich nicht willst. Auch hier kann ein Therapeut helfen oder eine Drogenberatungsstelle.

Wenn Du etwas in Deinem Leben ändern möchtest, solltest Du Dich vor diesen Punkten nicht scheuen. Das sind die Wege. Du hast sie selbst gesehen, jetzt musst Du sie nur noch gehen.

Alles Gute!