Problem von Anonym - 21 Jahre

was bin ich

Hi

Ich weiss garnicht wo ich anfangen soll ich bin 21 und hab eigentlich nichts in meinem kurzen leben geschaft bin seid 7 jahren drogen abhaengig(leichte drogen)und wurde viel zu oft von der polizei mitgenommen zurecht ....
ansonsten trink ich viel zu viel alkohol und vereinsame in meinem halben zimmer bestehend aus einem selbstgebauten tisch schrank und ner matrazte auf dem boden die einzige beschaeftigung der ich nachgehe ist der computer mein arbeitslosen dasein bringt auch 0 neue kontakte und das losgehen wird von 2jahren arbeitslosigkeit wie ketten an den fuessen verhindert ....
alle freunde dich ich hatte sind weg selbst die wenigen freundinnen haben mich verlassen nicht das sie es mir gesagt haetten sie waren von einem tag zum anderen weg mann glaubt garnicht was so alles verschwinden kann
doch zum schluss stirbt die hoffnung und genau an dem punkt bin ich gearde.

Anwort von Sabine

Hallo!

Am liebsten würde ich jetzt Deine Schultern packen und Dich einmal so richtig schütteln. Wach bitte mal auf.
Du schreibst, dass alle weg sind und das es Dir mies geht und das alles nicht so sein soll wie es ist und Du auch keine Kraft mehr hast, wenn ich es richtig verstanden habe.
Darf ich Dich fragen, wieso es so gekommen ist? Wieso Du Drogen nimmst und wieso Du trinkst? Das muß doch einen Grund haben, eine Ursache. Was hat es ausgelöst, dass Du Dich versuchst dahinter zu verstecken. Um etwas zu ändern, wirst Du aufstehen müssen und Dich den Dingen stellen müssen, die sich ändern sollen.
Ich weiß, wenn man müde ist und nur noch ein wenig Hoffnung hat, dann ist es einfacher gesagt als getan, aber ich weiß, dass Du was ändern willst, denn sonst hättest Du uns nicht gefunden und mir nicht Deine Mail geschickt.
Steh auf ! Mache das, wo Du weißt, das sich dann was tun wird. Ich weiß, dass der Arbeitsmarkt schlecht aussieht, aber Du kannst viele Punkte miteinander verbinden. Du könntest Dir was dazu verdienen zu dem ALG. Du könntest einen Minijob wählen, der Kontakt mit Menschen hat. Lass Dich sehen und geh raus. Der Nebenverdienst wird Dir auch wieder ermöglichen können an den Feiern an den Wochenenden teilzunehmen. Minijobs gibt es genügend. Frag beim Arbeitsamt nach. Oder suche selber durch die Zeitungen danach. Ich bin mir sicher, dass Du was finden wirst. Selbst, wenn es von ganz unten anfängt.
So, jetzt mag ich aufhören Dich an die Schultern zu fassen und zu schütteln in der Hoffnung, dass Du aufgewacht bist und vielleicht eingesehen hast, dass man eine Menge bewegen kann, wenn man es auch wirklich will.

Lieben Gruß
Sabine