Problem von Diana - 24 Jahre

nicht alleine sein können abhängige Beziehungen

Ich bin 24 Jahre meine Diagnose ist F60 (persönlichkeitsstörung)
sowie F43,2 (anpassungsstörung) bezogen auf den Tod meiner Mutter in meinem 11. Lebensjahr.
Ich habe es einfach nicht verkraftet mein ein und alles zu verlieren. Wir haben uns so sehr geliebt. Mein Vater war Alkoholiker hat meine Ma nur geschlagen. Vor meinen Augen. War noch klein habe das irgendwie nicht so recht verstanden damals. Waren oft im Frauenhaus. Meine schwester 34 ist mit 14 freiwillig ins Heim gegangen. Mein Bruder 12 jetzt 20 weiß von damals nix mehr.
Unser Vater idt im okt. 2005 dann auch an Lugenkrebs verstorben das haben wir dann aber schon nicht mehr mit bekommen denn nach den tod unserer Mutter hatte er sofort ne neue!!!! Die wollten uns nicht mehr sind dann zu meiner oma gezogen die wollte mich aber auch nicht wirklich. Bin dann in die Wohnung meiner Eltern gezogen und mein Vater zu seiner neuen habe mit 13
3mon. alleine gewohnt er hat die Miete gezahlt und mir mal essen gekauft.war schon heftig bin trotzdem weiter zur schule!!!!! habe mich tapfer geschlagen!!! nach 3 mon. bin ich zu meinen Nachbarn gezogen die mich als Pflegetochter aufnahmen. Dort habe ich mich aber auch nicht richtig wohl gefühlt war da sozusagen die ciderella musste den haushalt schmeißen und die jungs brauchten nix machen!! wenn ich nicht das tat was meine Pflegemutter mir sagte gabs stummerarrest musik verbot höre für mein leben gerne musik das wußten sie!!!!und und und
Bon mit 14 freiwillig ins Heim dort gings mir dann besser hatte meine Freiheiten und es war immer einer da der mir zu gehört hat!!!
Bin früh sehr reif geworden mußte ich ja auch gezwungener maßen und bin so mit 16 ausen Heim ausgezogen ins Betreute wohnen.(eigene Wohnung mit betreuung) dort bin da auch erst so langsam zur ruhe gekommen.....

Aufgrund meiner Vergangenheit die ich kurz zusammen gefasst habe habe ich leider heute schwierigkeiten in meinem Leben.
Habe heute große Verlustängste und ich kann nicht alleine sein. Klammer an mir nicht gut tuhende Beziehungen und qüale mich so selbst. Was in meinen Augen eine andere Art des Ritzen ist. Auch in normalen situation sehe ich immer alles schlimmer als es ist. Ich habe oft meine partner geschlagen.Habe mich sehr provoziert sachen aus meine vergangenheit hoch geholt die mir taten und gegen mich verwendet, übele beleidungen und und und
Ich habe jetzt 2 jahre intensiv therapie hinter mir denoch hänge ich in einer extremen schlimmen Beziehung!! Komme da kaum rauß schmeiße ihn zwar jetzt schon oft raus wennes zu krass wird hole ihn mir aber nach 1-2 wochen wieder weil ich nicht allein sein kann. Meine beste freundin wohnt im Haus doch das reicht nicht will eine Person an meine Seite haben die mich liebt mir zuhört und mich versteht. Ich weiß das ich zu erst lernen muss mich selbst zu lieben aber es ist so verdammt schwer!!!! Ich bin sehr oft traurig nehme anti depressiva helfen mir schon viel aber meine traurigkeit ist noch da!!! grade jetzt wo wheinachten ist . Bin in therapie bleibe am ball!!! nur der Weg ist so steinig und Hard und zu99% der menschen können mich überhaupt nicht verstehen. (man muss doch vergessen können, bist doch jetzt groß)
Hallo mir fehlt liebe die ich ab meinen 11. lebensjahr nicht mehr bekam!!!!
Ich bin so traurig!!!!! ich brauche soviel geduld um mein Heilungsprozess durch zu führen. Wo soll ich die her nehmen tut alles so weh!!!!

Diana

Anwort von Sabine

Hallo Diana!

Ja, du hast es richtig erkannt. Es ist ein langer Weg und oft auch steiniger und holpriger Weg bis man wieder einigermaßen verstehen kann und wieder fühlen kann, wie man es sich so sehr wünscht.
Du hast in Deiner Mail sehr gut beschrieben was in Dir vorgeht und wie Du die Situationen erkennst. Ein Zeichen für mich, dass Du auf dem richtigen Weg bist, denn Du weißt genau, was Du willst und wie Du dort hinkommen kannst.
Du bekommst die Unterstützung durch die Therapie und das ist auch gut so. Durch das, was Dir alles wiederfahren ist, ist oftmal fachliche Hilfe erforderlich. Die beste Hilfe gibst Du Dir allerdings selber indem Du ehrlich und regelmäßig in den Therapien mitmachst. Du machst es für keinen anderen als für Dich selber. Die Therapeuten reichen Dir nur die Hände um dort hinzukommen, was Du Dir so gerne wünscht. Du erkennst Deine Fehler und as ist doch ein großer Fortschritt. Ich kann mir vorstellen, dass es eine Menge Kraft kostet, aber wie es in Deiner Mail klingt, bist Du auf dem besten Wege.
Dein Partner hat Dich kennengelernt und weiß bestimmt von Deinen Problemen. Es ist gut, wenn er es weiß, damit er Dich verstehen kann und Dir vor allem auch eine große Hilfe sein kann. Er kennt Deine Probleme und weiß sehr bald auch Dir unter die Arme zu greifen. Du schreibst, dass er kommt und geht, weil Du ihn schickst und holst. Es sagt mir, dass er schon von Dir weiß, was mit Dir los ist und Dir gewisse helfen will. Sei ehrlich zu ihm und vor allem zu Dir selber.


Lieben Gruß
und einen guten Rutsch ins neue Jahr