Sind die Schmerzen psychosomatisch?
Hallo,
Ich hoffe ich nerve nicht mit meinem Problem, ich wollte mir einfach mal rat holen.
Angefangen hat alles letzten Nov. mit einer Blutigen Blasenentzündung die ich sehr lange mit mir rummgeschleppt habe. Nach ettlichen Wochen , viel stress, immer wieder weinen , arztbesuchen und 4 Packungen Antibiotika war es dann "gut"... (nachdem ich nach aussagen meines FA danach noch eine eierstockentzündung hatte, nach weiteren Blutabnahmen war es dann aber normal....)
Ich hatte vor 2 Jahren eine Zyste am eierstock die entfernt werden solle, daraus ist eine Not O.P mit bauchschnitt geworden, ein erlebnis dass ich bis heute nicht verkraftet habe. ....
Ich reagiere beim kleinsten ziehen im Unterbauch mit panik, panik, panik. So schlimm dass mein Freund und meine Familie darunter leidet.
Ich nerve sie immerwieder mit "meinst du, es ist was schlimmes???
Die gegend der narbe ist bis heute an der haut noch taub....
zurück zur Blasenentzündung:
Damit ist es auch noch nicht getan. Ich habe immernoch schmerzen an den eierstöcken, und der ganzen Bauchraumgegend, immerwieder ziehen stechen drücken... besonders immerwieder die rechte seite. und stiche die bis unter die brust gehen. ich halte das echt nicht mehr aus, irgendwann muss doch mal schluss sein. Ich habe GETSERN eine computertomographie vom gesammten Bauchraum machen lassen, ohne befund. Röntgenaufnahmen vom Rücken wurden auch gemacht. Die unteren Wirbel an der Hüfte sind etwas nach links...
ich habe jetzt schon 100 mal gesagt bekommen dass es vom rücken kommen kann...nach massagen war es auch nicht besser (die rechte seite tat danach eher mehr weh)
Dann wurde mir gesagt, meine Blähungen, die seitdem auch keine ruhe geben, und der Rücken sind daran schuld.
Jetzt hatte ich seit vorgestern starke stiche in der scheide und gelben ausfluß mit blut. Ich hatte diese Nacht solche Panik vorm Arzt , dass ich nach Luft schnappte und dachte, wenn ich einschlafe, versagt mein Herz. Obwohl ich selber schlafen wollte und mir immerwieder gesagt habe, dass ich doch ruhig bleiben soll, ging es so weiter bis ich vor müdigkeit nicht mehr konnte...)
Der Frauenarzt sagte mir heute, es währe Hormonell bedingt und verschrieb mir zäpfchen - die schmerzen sind aber so stark.....
Jetzt frage ich mich... bring es etwas, mich in Psychotherapeutische Hände zu begeben?? Wenn ich meine Angst das "nicht immer sofort was schlimmes ist" loswerden würde, würden meine schmerzen auch weggehen?? Würde sich ein solcher weg lohnen?? Ich weiß nämlich nicht, was ich nach solchen utnersuchungen noch machen soll, eigentlich kann da ja wirklich nichts sein. aber es tut immernoch so weh........
Ich würde mich über eine schnelle antwort sehr freuen!!!!!
Vielen Dank!!
Anwort von Dana
Grüße Dich!
Ich finde es gut, dass Du Dich in ärztliche Behandlung begibst und auf die Signale Deines Körpers wirklich achtest. Durch die Erfahrungen, die Du gemacht hast, bist Du sehr sensibilisiert und gerätst auch in Panik, wenn 'mal wieder etwas weh tut'. Ich finde das nachvollziehbar.
Ich an Deiner Stelle würde sozusagen medizinische Versorgung und psychische Unterstützung koppeln. Warst Du mal bei einem Heilpraktiker? Die haben oft auch eine psychologische Ausbildung. Körper und Seele gehen Hand in Hand und in der Naturheilkunde wird es ganzheitlich betrachtet. Dieses Ziehen, die Schmerzen, die Sorgen, die Angst - alles in einem. Ich meine damit nicht, dass Du der Schulmedizin abschwören solltest, aber begleitend dazu.
Meine Schwester hatte in den letzten 1,5 Jahren zwei Not-Op's. Beides heilte eher schlecht als recht, die Erlebnisse hinterließen auch bei ihr große Angst und immer wieder Sorge um den eigenen Körper. Wie gesagt, ich kann das nachvollziehen. Auch sie ist jetzt bei einer Heilpraktikerin und es geht ihr viel besser. Nicht nur, das die körperlichen Symptome, die von den Chirurgen und Internisten abgetan wurden (weil sie keine gravierende Ursache hatten und nicht doll genug), weg sind, sondern auch die psychische Verfassung und der Umgang mit ihrem Körper ist ein anderer geworden.
Alles Gute!