Problem von Maik - 31 Jahre

Ich habe meine Familie für eine neuen Frau verlassen

hallo,

ich schähme mich seit dem 20.10.2005 seit dem ich meine Familie verlassen habe. Mein Sohn war gerade mal 1,5Jahre jung, meine Frau hatte sich nach der Geburt sehr verändert. Schrie mich oft an, immer wenn der kleine sich weh tat war ich es schuld. Hinzu kommt auch noch das ich drei Monate bevor mein Sohn gebohren wurde, meine Mutter an der Nervenkrankheit A.L.S. qualvoll verstorben ist, drei Mon. vor der Geburt von Justin.

Dann einen Tag vor der Geburt meines Sohnes verstarb mein lieber Opa, er lag bereits mehrere Wochen im Schlafkoma.

Alles auf dem gleichen >Friedhof, gleiche Urne u.s.w.

Ich war wirklich fertig. Ich sah das Leben plötzlich mit anderen Augen. Als dann mein Sohn zur Welt kam, er gab mir neue Lebenskraft, er ist genau wie ich, sieht genau so aus wie ich als Kind, und mittlerweile gibt er sich auch mit seinen geesten genau so her, wie ich früher als Kind.

Die Schwangerschaft war ebenfalls nicht sehr einfach. Es klappte nie, da meine Spermien nicht gut waren. Also beschlossen wir uns zur eine Ixi (Künstliche Befruchtung)

Es klappte sofort beim ersten mal. Und die Schwangerschaft lief gut. Am 17.04.2003 kam mein Sohn Justin auf die Welt, und ich war so Glücklich wie noch nie im Leben. Doch meine Frau veränderte sich immer mehr im laufe der Zeit, so das wir ständig stress hatten, ich war natürlich nicht unschuldig daran.

Meine Frau ist sehr fürsorglich, sauber und alles muß 100% genau sein. Sie ist auch eine sehr liebevolle Mutter.

Alles drehte sich nur noch um Justin. Ich ging meinen Weg, wechselschicht, ú.s.w.

Wir hatten eigentlich immer gutes Geld, jedoch bemerkte ich davon nicht viel, da meine Frau immer viel auf vorrat einkaufte und die schränke stehts überliefen.

´Für mich war es sehr hart, denn ich war stets immer noch am trauern, und konnte das alles nicht verstehen um kam ehrlich gesagt mit allem nicht klar.Nach dem Tode meiner Mutter, zog mein Stiefvater zurück in seine Heimat nach Österreich. Eigentlich wollten sie zusammen dort Leben wenn sie es noch geschafft hätte.

Ich bemerkte das dies alles nicht so einfach an mir vorbei ging, ich hatte mich sehr verändert.

Im Oktober war es dann sowiet, ich arbeitete als KFZ-Mechaniker in einem Großen Unternehmen, als dann Plötzlich eine neue Kassenhilfe eingestellt wurde. Am Anfang war alles noch Normal, plötzlich sahen wir uns hin und wieder mal an, und verknallten uns so sehr, irgendwie hat es gefunkt. Plötzlich tuschelten alle Kollegen ,sie fragte jeden, wer ist denn der mit den schönen Augen, das gleiche fragte ich auch allen. Auf jeden fall wurde es dann immer heftiger mit unseren sprüchen. Stets wenn Sie in die Werkstatt zum Colaautomaten kam, wurde ich sehr nervös und machte nur noch Fehler. Ich weiß es noch genau, ich machte einen Radwechsel im Winter, ein Kunde hatte ein Marmeladenglas im Kofferram dort hatte er seine Radschrauben aufbewahrt, ich dachte noch so, sei vorsichtig wenn ich gleich die Reifen hineinlege, damit das Glas nicht kaputt geht.

Plötzlich kam Sie in die Werkstatt, wir schauten uns an, und ich wurf mit voller Wucht den Reifgen in den Kofferraum, da war das Glas Natürlich hinne in tausend teilchen.

EIn paar Tage darauf trafen wir uns im Pausenraum, da habe ich sie mir vorgeknöpft, ich sagte zu Ihr. So jetzt bist du dran! Weißt du eigentlich das du mich seit Tagen verrückt machst? Sie guckte ganz entsetzt und sagte kein Wort. Ich Trank meinen Kakao und SIe Rauchte sich erstmal eine.

Sie sagte ein bisschen Irre machst du mich auch, falls du es noch nicht bemerkt hast.

Ich steckte ihr zwischendurch einen Zettel zu, ich wollte mich nach feierabend mit Ihr auf einen Parkplatz um die ecke treffen.

Sie stimmte zu.

Ja ich gebe zu diese Frau ist ganz das gegenteil meiner Ehefrau, sie ist ruhig, gelassen, und doch sehr sehr liebevoll.

Meine noch Ehefrau ist sehr aufbrausend, macht sich schnell feinde.

Wir küssten uns auf dem Parkplatz und es war einfach Wunderbar dieser kuss war wie niemals einer zuvor.

Ich war hinund weg. Ich hatte mit meiner Ehefrau so oft geredet, wir machten nichts mehr zusammen, damit meinte ich, seit der Geburt von Justin gingen wir nicht mehr aus, sie gab unseren Sohn nicht in andere hände, und wir waren vorher immer sehr unternehmenslustig gingen zwischendurch mal einen Trinken u.s.w. nichts mehr rein gar nichts.

Und ich war immer der dumme wenn etwas war.

Ich redete oft mit ihr darüber, jedoch änderte sich nichts, im gegenteil, sie sagte immer nur wenn ich meinte ich müsse gehen, wüsste ich ja wo die türe wäre.

Das habe ich dann nach dem Treffen auf dem Parkplatz mit meiner Arbeitskollegin auch getan. Ich redete mit Ihr und sagte, das ich nicht mehr so weiter leben kann, das ich jemanden kennen gelernt habe, aber noch nichts passiert ist. Sie warf mich regelrecht aus der Wohnung. Und ich wollte es auch.

Ich werde es niemals vergessen mein kleiner lag auf der Wickelkommode als ich die Wohnung verließ, meine Frau und ich guckten uns an. Ja ich weiß es war ein verdammt schlechter Anschied von mir. Richtig schlecht.

Daran gehe ich bis heute noch kaputt wenn ich daran denke. Ich habe auch viele Fehler gemacht.

Meine Frau und ich wollte umziehen es waren nur noch vier Wochen bis zum Umzug. Meine neue Lebensgefährtin wollte mit Ihrem damaligen Freund ebenfalls in vier Wochen umziehen. Wir hatte also vier Wohnungen an den beinen.

Meine Lebensgefährtin und ich zogen somit in Ihrer neuen Wohnung. Ich Bezahlte die Miete noch drei Monate weiter für meine Frau und meinem Sohn bis sie dann in eine kleine Wohnung gezogen waren. Und das Amt dann die kosten übernahm. Ich sagte immer zu Ihr, ich helfe euch wenn Ihr hilfe braucht. Ich ließ sogar das gemeinsame Konto von uns auf, ich sagte wenn du was brauchst dann nehme es dir. Das war ein fehler eine Woche Später war es abgeräumt.

Und so ging es weiter, sie wollte mir das Auto was mir gehörte wegnehmen, sie klaute es mir regelrecht von der arbeit weg. Obwohl ich sagte du kannst das gute Auto dem Kombi für euch behalten, mein Auto war noch 100eur Wert.

Sie schlug mir einen knüppel nach dem Anderen zwischen die beine. Es war verdammt hart.

Hinzu kommt auch noch das sie mir dann meinen Sohn nicht mehr gegeben hat ich sah Justin teilweise 6 Wochen nicht mehr. Ich war nur noch am heulen und ging richtig zu grunde.

Da ging ich zurück zu meiner Familie weil ich am ende war! Ich sagte zu meiner Freundin ich kann nicht mehr ich gehe zurück. Habe sie im eiskalten stehen lassen, sie musste von heute auf morgen wieder neu anfangen.

Ich ging zurück, es ging drei Tage gut, da musste ich wieder raus, ich vermisste meine Lebensgefährtin. Sie hatte bereits eine neue Wohnung in aussicht.

Wir redeten miteinander und verstanden die Welt nicht mehr, wir weinten sehr viel. Und blieben in der neuen Wohnung Wohnen. Wir rauften uns zusammen.

Es war immer das gleiche, ich fühlte mich so schlecht, war völlig durcheinander. Sie werden es nicht glauben, aber das ging fünf mal so, ich ging fünf mal zurück, packte immer wieder meine Möbel und meine Sachen. Ich war echt fertigmit den Nerven und musste auch noch Arbeiten, meine Frau schlug auf der Arbeit auf und machte mir dort noch die Hölle.

Das letzte mal, ging ich im Januar zurück, auf Sylvester. Alles war gut, der Abend wurde später. Ich weinte und bereute wieder alles. Alle wunderten sich warum ich weinte, im Fernseher lief das Robbie Williams Konzert, gerade das lied was meine Freundin und ich gerne hörten, ich war am ende.

Am Nächsten Tag wollten wir alle drei zu einem Bekannten fahren, ich konnte nicht mehr ich war fertig, ich fuhr freiwillig in eine Psychiatrie im Krankenhaus bei uns um die Ecke, ich schilderte meine Situation und wusste nicht mehr warum ich so wechselhaft sei.

Ich blieb vier Tage dort, ich hörte noch meine Fraun wie sie zu dem Psychologen sagte,,bitte machen sie meinen Mann wieder heile. bitte. Sie weinte sehr. Denn das alles war für sie und meinen kleinen genau so hart wie für mich, wenn nicht sogar schlimmer.

Am nächsten Tag wollte ich mich mit meiner Lebensgefährtin treffen, das taten wir auch. Ich hatte wieder einen drang zu Ihr. Wir trafen uns und machten uns einen schönen Tag. Am abend setzte sich mich am Krankenhaus ab, da ich wieder zurück musste.

Am vierten Tag beschloss ich die Klinik zu verlassen, da ich bemerkt habe mir konnte auch niemand weiterhelfen, die anderen hatten richtig probleme gegenüber meine, ich fühlte mich schlecht und verließ das Krankenhaus.

Ich ging zu meiner Frau denn ich musste dort mein Auto abholen. Wir redeten. (Ich habe etwas vergessen, und zwar nach dem vierten male, habe ich mir eine kleine Wohnung für mich alleine genommen) Und meine Lebensgefährtin eine Wohnung im Hause ihrer Mutter.

DIese haben wir uns beide eingerichtet. Und es wurde stets hin und her gefahren von eine in die andere Wohnung.

Dann das fünfte mal da hatte es halt richtig geknallt, als ich eine nacht bei meiner Frau war, und wir ausmachten, das ich zurück komme und wir es versuchen, das alles war ein reiner alptraum! Es war alles Filmreif wirklich!

Nachdem ich Nachts von meiner Frau weg fuhr, fuhr ich zu mir in meine kleine Wohnung und schlief noch ein paar stündchen. Wie es der teufel so wollte träumte ich von meiner Lebensgefährtin, ich wachte auf und mir war richtig schlecht, ich musste brechen, alles ich hatte völlig bauchweh. So das ich sofort zur meiner Lebensgefährtin fahren musste. Ich war dort angekommen, wir redeten, und küssten uns u.s.w.

Plötzlich schellte es, da stand meine Frau bei Ihr vor der >Türe mit unseren kleinen Sohn auf dem Arm. Es wurde ausfallend, ich öffnete die Türe, Sie schimpfte und schlug auf uns ein, mein Sohn stand daneben und weinte nur noch und schrie. Sie schlug auf uns ein, ich konnte sie irgendwie überzeugen zu gehen, siem klaute auf dem weg nach unten aus der Wohnung noch meine Schuhe , die vor der Türe standen. Das war das letzte mal das ich zurück ging.Danach besuchte ich eine Psychologin und bat sie um Rat. Ich ging mehrmals dort hin, erzählte ihr alles. Sie sagte nur sie könne mir nicht helfen, es sei meine endscheidung.Das ist nicht das was ich egentlich hören wollte. Ich wollte immer das mir jemand sagt ,offen und ehrlich was er denkt egal was es sei! Hauptsache es richtet meinen Kopf in die richtige richtung.

Wir machten eine Anzeige gegen sie, ich habe jedoch meine Zurück genommen.

Ist das alles noch normal???

Es war ein horror pur.

Seit april 2005 haben meine Lebensgefährtin und ich eine neue gemeinsame Wohnung, eine sehr schöne Wohnung mit Garten. Nachdem wir beide unseren Job verloren haben im Unternehmen, bekam ich auch noch Krebs mit anschließender Chemotherapie (Hodenkrebs)Danach folgte eine heftige Armthrombose mit der ich heute noch kämpfe.

Wir waren beide Arbeitslos, bzw. ich bekomme immer noch bis heute Krankengeld, und habe 60% Behinderung.

Meine Lebensgefährtin hat einen neuen Job. Ich werde langsam gesund.


Jedoch denke ich immer noch an meine kleine Familie, und das es wohl doch nicht so schlecht gewesen sei, ich verstand mich immer sehr gut mit meinen Schwiegereltern, mit meinem Schwager alle waren sehr nett zu mir. ich habe mir alles zerstört.

Meine Frau hat ebenfalls einen neuen Freund der auch gut mit meinem Sohn klar kommt.

Jedoch habe ich das gefühl das meine Frau und ich immer noch was für uns empfinden, irgendwie oder bin ich so bescheuert und bilde mir das nur ein?

Die scheidung steht vor der türe, ich bin echt fertig.

Ich möchte einfach mal euren rat hören, oder wie ihr darüber denkt. Meine Lebensgefährtin kann keine Kinder bekommen. Sie versteht sich super mit meinen kleinen. Und ich kämpfe um das Umgangsrecht. Ab April soll der kleine bei uns schlafen, vom Gericht aus zugestimmt, meine frau versucht das natürlich alles zu verhindern.

Aber ich kämpfe. Und manchmal weiß ich gar nicht wofür ich kämpfe, auf jedenfall für Justin das steht fest. Doch ich denke oft an meine kleine Familie. Meine Frau und Ich heirateten sehr schnell nach drei Monaten. Wir waren vier Jahre Verheiratet. Auf unseren Hochzeitstag habe ich sie verlassen.

Manchmal wünschte ich mir, ich würde tot umfallen und alles wäre vorbei...


vielen Dank das Sie sich die Mühe gemacht haben mein anliegen zu lesen.

Liebe Grüße aus Duisburg

Maik

Anwort von Sabine

Hallo Maik!

Eine ehrliche Antwort?
Lass die Vergangenheit ruhen.
Du hast es so oft versucht und es hat nicht geklappt. Es passte einfach nicht. Lass die Vergangenheit hinter Dir und schau mit Deiner neuen Partnerin nach vorne. Dein Glück bzw. euer Glück liegt vor euch.
Natürlich denkt man gerne mal zurück, aber die Vergangenheit kann man nicht wieder nach vorne holen. Es geht nicht. Man kann die Zeit nicht zurückdrehen. Versuche aus dem, wie es gekommen ist, immer das Beste zu machen und keine Stöcker mehr. Es bringt nichts ständig dagegen anzukämpfen. Zumal auch Justin merken wird, dass irgendwas nicht stimmt. Das Sorgerecht zu bekommen ist sehr schwer. Es müssen schon heftige Gründe vorliegen um das Sorgerecht zu bekommen. Das Umgangsrecht steht Dir zu und wenn es keine wichtigen oder gravierenden Gründe gibt, dann wirst Du auch das Umgangsrecht mit Deinem Sohn bekommen. Du hast als Vater auch Rechte und nicht nur Pflichten. Das weiß das Gericht auch. Es ist ein Kampf und es bleibt ein Kampf, aber im großen und ganzen geht es Dir doch jetzt gut. Du hast eine wunderbare Freundin und ihr habt eine gemeinsame Wohnung in der ihr glücklich lebt. Dein Sohn nimmt weiterhin an Deinem Leben teil und es geht nur noch bergauf. Ja, es geht bergauf, wenn Du aufhörst zurückzusehen. Schau nach vorne. Da liegt das Ziel Deiner Träume und Wünsche, die einem soviel Kraft geben. Lass die Vergangenheit und alles, was geschehen ist, endlich ruhen. Du hast es hier noch einmal zusammengefasst und solltest es jetzt ruhen lassen. Es war, es kommt nicht wieder und es ist vorbei. Dreh Dich um und geh in die Zukunft. Gestern kommt nicht wieder. Alles was jetzt kommt, sollte Dich und Deine Partnerin glücklich machen. Suche nicht nach den traurigen Momenten aus der Vergangenheit. Schafft euch glückliche Momente in der Zukunft.

Lieben Gruß