Problem von Tanja - 27 Jahre

Meine Mutter ist gestorben wie soll es weiter gehn 2

Als erstes möchte ich mich für die antwort von susi bedanken! Ich habe mitlerweile ziemlich viel in erfahrung gebracht wie und was ich alles machen muss! Das meiste habe ich auch schon angeleiert(anträge gestellt)Nur leider hört es nicht auf! ich drehe fast durch! Die trauerfeier war am freitag und ich muss sagen ich denke meine mutter hätte gestaunt wieviele menschen da waren es war sehr schön! ICh konnte sie auch noch mal sehn, nur es brach mir fast das herz!Mein stifvater ist seit dem tot meiner mutter bei mir daheim gewesen hat hier auch übernachtet, seit zwei tagen geht er nachts wieder heim zum schlafen, nur jetzt habe ich das problehm wenn ich daheim bin abends und alleine (mein mann ist dann meist noch neben her am arbeiten)ich hatte panische angst alleine zu sein oder auch nur alleine ins bett zu gehn! Ich muste meinen mann anrufen damit er früher heim kommt! ICh habe jetzt auch richtige herzschmerzen das komische ist des es nur abends auftritt! Aber was mir am meisten sorgen macht ist mein stifvater er entgleitet immer mehr geistig, er springt in den zeiten hin und her erzählt dauernt geschichten von rüher noch vor meiner mutter (und das alles mindestens 5mal am tag) Er hat auch regelrechte angst vor verahmung er hört nicht auf mich will so weiter leben wie mit meiner mutter früher ! und ich kann nix machen ich versuche zwar mein bestes aber ich kann ihn doch nicht für beklopt erklären lassen ! Der dreht mir den hals um, was soll ich blos machen ich weis wirklich nicht mehr weiter wie ich mit ihm umgehen soll oder was ich mit ihm anstellen soll ich kann ihn doch nicht einfach im stich lassen , und für vernünftige agumente ist er nicht zugänglich ich kanns ihm 20 mal erklären er blickts einfach nicht!

Anwort von Susi

Liebe Tanja,

es tut mir leid, dass Du so lange auf meine Antwort warten musstest!
Gut, dass Du wenigstens ein kleines bisschen weiterkommen konntest, ich wünsche Dir wirklich alles erdenklich Gute und drücke Dir die Daumen, dass es zu handfesten Ergebnissen kommt. Wenn Du magst, berichte uns nochmal davon!

Ich nehme an, dass Deine Mama und Dein Stiefvater ziemlich lange zusammen waren, daher lässt Dein Stiefvater wohl jetzt total nach und sieht die Realität nicht mehr!
Ich würde Dir für Dein persönliches Wohl erst mal zu einem Besuch bei einem Psychologen raten, der Dir auch in Deiner Trauer helfen kann.
Was den Umgang mit Deinem Stiefvater angeht, da hab ich leider keinen Ratschlag, da bin ich auch ratlos!
Am besten wäre es für ihn in eine Seniorenwohnanlage zu ziehen, wo er auch betreut werden kann. Ich kann mir vorstellen, dass sein Stolz es nicht zulässt, aber Du kannst nicht für ihn aufkommen. Erkundige Dich einmal bei einem Seniorenheim bei Dir in der Nähe, sprich mit der Heimleitung, ich denke, dass die dort bestimmt schon Erfahrung gemacht haben mit so "sturen" Leuten, die keine Hilfe wollen.
Du musst nochmal all Deine Kraft zusammennehmen und Deinen Stiefvater ruhig auch etwas rigoroser auf sein Schicksal hinweisen. Mach ihm klar, dass Du ihn bei aller Liebe definitiv NICHT aufnehmen kannst und ihn sich aber nicht sich selbst überlassen willst. JA - notfalls musst Du ihn entmündigen. Vielleicht wacht er dann auf!

Aber wie gesagt, Tanja, such Dir erst Rat und Unterstützung von dritten!

Ich drück Dich mal ganz fest und wünsche Dir alles Liebe!!!!
Viele Grüße