Problem von Matthes - 24 Jahre

Vaterschaft meiner Tochter

Hallo allerseits! Also ich finde es wirklich bemerkenswert, dass ihr hier ehrenamtlich versucht Menschen zu helfen! das ist sehr freundlich ;-)

Also zu meinem Problem...ich habe eine Tochter. Sie ist etwa 9 Monate alt und mein ein und alles. Das Kind entstand ungeplant nach kurzer Zeit in einer sehr kurzen "beziehung", welche ich jedoch eher als Liebschaft bezeichnen würde. Sie ist mein Traumkind schlechthin und ich liebe sie über alles. Das Problem bei der Sache ist, das ich sie leider nur etwa 2 Stunden pro woche zu sehen bekomme, da sie bei ihrer Mutter wohnt (die ich mehr als nur nicht leiden kann). Ich studiere auch noch, habe jedoch genug zeit für sie, darf sie jedoch nicht öfter sehen. Es ist sehr schwer für mich, bei jedem Besuch den meistgehassten und den meistgeliebten Menschen zu sehen. Meine Tochter war ein "unfall" in diesem sinne, doch ich habe sie mehr als alles andere ins Herz geschlossen und würde mir wüschen mehr wie ein vater für sie sein zu können, was jedoch nicht bei 2 stunden pro woche funktioniert. ich habe auch angst davor, das sie wenn sie mal älter wird und sie lernt dinge zu verstehen, mich nicht als Vater sehen kann, da sie mich in diesem sinne nie richtig kennengelernt hat, sondern ich nur "der mann der ab und an mal kommt" bin. Ich meine habe ich auch vaterschaftsrechte in diesem sinne? das ich das recht auf meine tochter habe und zwar mehr als nur 2 stunden die woche? ich und ihre mutter reden zwar miteinander..aber haben alles in allem kein gutes verhältnis. bitte helft mir. ich will doch bloß öfter meine kleine sehen...

Anwort von Michaela

Hallo Matthes,

wenn sich jemand damit auskennt, dann ist es das Jugendamt! Ruf dort an, schildere deinen Fall, und versuche, mit dem Sozialarbeiter eine Lösung herbeizuführen. Ich glaube schon, dass du Besuchsrecht hast, und das sollte auf jeden Fall rechtlich abgeklopft werden (auch was evtl. Unterhaltszahlungen an deine Tochter angeht). Schließlich ist es für dich wichtig, die Sache zu klären, denn du als Vater hast einen großen emotionalen Beitrag geleistet - und es ist auch für Väter sehr belastend, wenn sie ihre Kinder nicht sehen können (auch wenn die Boulevardpresse was anderes erzählen möchte).

Ich weiß, dass das nicht allzu viel ist, aber ich hoffe, es hilft dir trotzdem!

Viele Grüße,

Michaela