Problem von Inka - 16 Jahre

Mordgedankgen im Freundeskreis

Seit kurzem scheint der Gedanke an Selbstmord in meinem Freundeskreis richtig mode zu sein,
Erst eine Freundin, die durch eine andere Freundin dazu gebracht wurde sich die Arme zu ritzen. Beide leben noch, wollten aber sich mit Schlaftabletten und Alkohol sich das Ende setzen.

Und heute erfahre ich von einem Kumpel, dass sich meine beste Freundin umbringen wollte. Sie stand shcon auf der Brücke und wollte springen, tat es aber glücklicherweise nicht. Zum Glück lies sich sich überreden zum Psychater zu gehen. Aber wie soll ich denn nun mit diesen Situationen umgehen? Weiter darauf herumreiten ist ja auch nicht das wahre.. aber ich würde schon gern wissen, warum sie nicht mit uns über ihre Probleme gesprochen hat, was ihr Gründe sind, überhaupt auf solche Ideen zu kommen.. aber sie geht immer gleich auf Stur und aroganz über wenn man sie auch nur leicht anspricht in die Richtung dieser Themen. Sie sagte selber, dass sie mit sich und ihrem Köper nicht zu frieden ist (übergewichtig) und sie gerne etwas aus sich machen lassen würde. Wir haben ihr vorgeschlagen, dass wir mal zusammen irgendwie shoppen gehen und sie beraten können bei den Sachen Kleidung und dort kann man auch probieren was einem steht und was nicht.. aber sie will einfach nicht und sieht darin keinen Sinn.
Ja aber wie können wir ihr als Freunde nun helfen?

Dana Anwort von Dana

Grüße Dich, Inka!

Ich kann verdammt gut nachvollziehen, wie sehr es Dich belastet. Es ist noch gar nicht so lange her, als ein sehr lieber Mensch aus meinem Umfeld auch diese Gedanken hatte, und regelrecht am Planen war. Ich bin schier verzweifelt. Du siehst, auch wir wissen in unseren Leben auch nicht immer Rat und fühlen uns auch manchmal hilflos.

Was ihr tun könnt? Ganz viel reden, nicht auf diejenigen ein, sondern mit ihnen. Gezielt Fragen stellen ohne Vorwürfe, sonder hinterfragen, was da in ihnen passiert, warum sie den Tod als Weg sehen.

Aber die Verantwortung solltet ihr als Gruppe nicht allein tragen. Ich weiß, als 16jährige hört man es nicht allzu gerne, aber ihr solltet euch Erwachsene ins Boot holen. Die Verantwortung auf den Schultern ist einfach zu groß (ich habe sie auch nicht allein tragen wollen / getragen).

Gibt es an eurer Schule einen Psychologen? Dort könntet ihr fragen, wie ihr euch am besten verhalten solltet. Beim ersten Gespräch vielleicht auch, ohne Namen zu nennen. Das empfinden viele als eine Art Verrat. Und auch versuchen, die betroffenen dorthin zu bekommen, dass sie das Gespräch suchen. Aber auch der Vertrauenslehrer ist eine Anlaufstelle - u.a. dafür ist er da.

Eltern einbeziehen sehe ich auch als richtig. Sie haben viel mehr Möglichkeiten als ihr. Auch wenn das Vertrauen zu Freunden in dem Alter meist größer ist als das zu den eigenen Eltern. Und gebt die Nummer vom Sorgentelefon (findest Du auf der Startseite und FAQ) weiter.

Alles Gute!
Dana