Problem von Alex - 20 Jahre

Ich fühle mich wie in einem Loch

Hallo ihr,

ich bin gerade zufällig auf diese Seite gestoßen, echt super! Dabei dacht ich mir, dass ich hier ja mal ganz unverbindlich ein bisschen rat holen kann. Ist ja fast wie tagebuch nur das jemand antwortet. Vielen Dank dafür schon im Vorraus.

Ja wo liegt nun genau mein Problem, eigentlich sind es mehrere. Bin zur zeit in einem ziemlichen Tief. Mein Alltag sieht ziemlich trist aus und das wird sich in den nächsten Wochen auch nicht ändern...

Ausserdem kommt dazu, dass ich vor einem halben Jahr wegen meinem Studium von Zuhause wegziehen musste und das in eine Gegend von der ich 9 Stunden nachhause brauche :-( Hab also richtig Heimweh!
Ich habe hier zwar ziemlich viele bekanntschaften geschlossen aber irgendwie bin ich trotzdem einsam. Mit keinem kann man reden bzw. wahrscheinlich nimmt mich keiner ernst. Bin immer fröhlich und lustig egal was ist. Find das aber einfacher als traurig zu sein und über seine Gefühle reden zu müssen.

Mein nächstes Problemche ist, dass ich zu dick bin, 90 Kilo bei 1, 69m. Also wirklich zu dick. Damit hab ich gar nicht das Problem so sehr...eher mit den dehnstreifen die jetzt meinen Körper zieren. Werd mich wohl niemehr jemandem nackt zeigen. Davor hab ich irgendwie Angst...nie mehr intim werden zu können...

Naja dann geht es mir wohl nicht so gut weil mir mein Hund fehlt der gestorben ist. Versteht wahrscheinlich keiner der nie ein Tier hatte Aber ich bin mit ihm aufgewachsen...er war mein bester freund!

Ach mir gehts einfach schlecht zur Zeit, also so richtig schlecht...hab keine lust mehr frühs aufzustehen wahrscheinlich legt sich das wieder.

Wie würdet ihr denn wieder aus dem Loch kommen?

Liebe Grüße

Alex

Anwort von Sabine

Hallo Alex!

Du hast es schon richtig beschrieben: du sitzt wie in einem Loch und das man sich dann "doof" fühlt, ist logisch und eins nach dem anderen kommt irgendwie hoch. Eine schlechtere Erinnerung nach der anderen. Um aus diesem Loch wieder heraus zu kommen, muß man versuchen sich selber zu überlisten, um aus diesem Loch wieder herauszukommen. Du denkst negativ in solchen Momenten und nun heißt es positiv zu denken und sich daran zu erinnern, was man alles hat und nicht, was man nicht hat. Schau Dich um und erinnere Dich, wie stolz Du auf das bist, was Du hast. Das können sein ,die Freunde am neuen Wohnort oder die Einrichtung oder der bisherige Studienerfolg. Versuche die negativen Dinge nicht überwiegen zu lassen, denn dann wird das Loch nur dunkler.

Lieben Gruß