Problem von Sven - 17 Jahre

Probleme meiner Freundin

Hallo,

folgendes.

Meine Freundin wohnt in NRW, ich in BW (Rund 350 km auseinander).
Bedingt durch die Entfernung, sieht man sich natürlich nicht sehr oft, Webcamsessions mal ausser Acht gelassen.

Nun wollte ich über das lange Pfingstwochenende zu ihr Fahren und 3 Wochen in den Sommerferien, allerdings spinnt ihr Mutter deswegen nun rum.
Sie meint, das ich ihre Wohnung nicht sehen dürfe, ich ein schlechter Umgang für Jasmin wär (dabei kennt sie mich nicht einmal) usw.
Für irgendwelche Hinweise, wie ich ihre Mutter "überreden" kann, das ich kommen darf wär ich dankbar...Soweit ich weiß kann sie ihr nicht den Umgang mit mir verbieten, oder?

Nochwas...
Jasmins Eltern sind geschieden, sie lebt mit ihrer Mutter zusammen, möchte aber in eine Art Mädchenwohngruppe ziehen, da sie mit ihrer Mutter nicht klar kommt, sie von ihr geschlagen wird usw. Deswegen ist sie auch beim Sozialamt bei einer Beraterin, die ihr aber nicht glaubt bzw. immer vor den Sitzungen mit ihrer Mutter telefoniert (Wir haben außerdem die Vermutung, das es eine Freundin/Bekannte der Mutter ist, da sie Jasmin zu der Dame gesteckt hat).
Ich habe mich daraufhin hier auf dem Amt erkundigt was sie tun kann, mir wurde gesagt das sie jederzeit die Beraterin wechseln könne bzw. auch einen Antrag auf einen Platz in dieser Wohngruppe stellen könne, da die genannten Gründe laut dem Sschbearbeiter ausreichen würden.
Wie gesagt meint Jasmin aber das man ihr nicht glaubt und sie nicht ausziehen lässt...Gibt es eine Möglichkeit das sie von zu Hause weg kommt? Am besten - aber wohl nicht möglich - wäre es, wenn sie zu mir kommen könnte (Was aber noch 1,5 Jahre dauern wird, bis sie 18 ist).

Ich hoffe das mir geholfen werden kann :)

Dana Anwort von Dana

Grüße Dich, Sven!

Ich möchte hier ja keine bösen Worte über die Mutter Deiner Freundin verlieren, aber was Du sonst so schreibst, klingt nicht nach einer Frau, die man mal eben mit guten Argumenten überzeugen kann. Versuchen kannst Du es dennoch. Einen Versuch ist es immer wert.
Erst einmal geht es ja 'nur' um den Besuch über das verlängerte Wochenende. Liegt es denn im finanziellen Rahmen, wenn Du Dich über die paar Tage in einer Pension oder Jugendherberge einmieten würdest? So hätte die Mutter Deiner Freundin die Möglichkeit, Dich erst einmal kennen zu lernen und dann würde das Okay für die drei Wochen in den Sommerferien vielleicht auch kommen.
Du könntest auch einmal mit der Mutter telefonieren. Gnaz ohne Vorbehalten. Ich meine, natürlich glaubst Du Deiner Freundin und stehst vollkommen hinter ihr, aber in diesem Gespräch soll es ja vordergründig darum gehen, die Mutter von Dir zu überzeugen und nicht, Deiner Freundin zu helfen. Und ihr dann mit Deiner Anwesenheit zu helfen.

Was speziell den Auszug Deiner Ferundin betrifft, denke ich, sie ist schon auf dem richtigen Weg. Du sagst, sie kann die Beraterin wechseln. Hat sie das denn schon? Wenn man ihr nicht glaubt, muss man die Leute überzeugen. Das kann ein langer harter Weg werden, zugegeben. Z.B. könnte sie eine Art Tagebuch führen, was wann wo passierte. Wenn ich Dich richtig verstanden habe, dann ist es im Moment eine Beraterin vom Sozialamt. Was ist mit dem Jugendamt? Es tut mir leid, aber mehr Tips habe ich da nicht. Ich bin auf dem Gebiet nicht gar so firm. Aber dafür gibt es ja die Ämter, auf denen man sich kundig machen kann. Nur nicht aufgeben, so müßig es ist.

Alles Gute!