Problem von Lisa - 14 Jahre

Wut

Îch muss mich nun einam aufregen! Es schreiben so viele Mädchen hier herein das sie sich umbringen wollen und das sie sich ritzen! Eure Antworten darauf sind ziemlich simpel. Ihr schreibt zb bei dem einen Mädchen sie solle sich mit ihren Eltern aussprechen. Ich denke mal so wiet war sie auch schon und wenn sie es sich trauen würde würde sie es tun aber nur wenn ihr das schreibt ist ihr auch nicht geholfen der Mut kommt nicht! Ich spreche aus Erfahrung habe selber 3 selbstmordversuche hinter mir und r**** mich täglich ! Ja ich weis es ist nicht gut aber der Mensch der mir helfen kann muss denke ich erst noch geboren werde........! Woher sollen wir den Mut nehmen über Probleme zu reden? Ja woher denn? Wie sollen wir glauben das das Leben toll ist wenn wir über Jahre nur schlechtes kennengelrent haben? Wie sollen wir da unser Leben in den Griff bekommen? Das erzählt mir mal bitte!!
Eure gespannte Lisa

Dana Anwort von Dana

Grüße Dich, Lisa!

Du bist ziemlich verzweifelt, oder? - und aus Verzweifelung kann schnell Wut werden.

Du findest unsere Antworten zu simple - das kann ich auf der einen Seite verstehen. Aber die andere Seite ist die Fragen, wie eine Antwort aussehen könnte oder sollte? Hast Du eine Idee?

Weißt Du, wir sind Laien, haben uns einiges angelesen, unsere eigene Erfahrungsschatzkiste und ein gewisses Einfühlungsvermögen. Aber können wir auf diesem Wege meht tun, als schreiben, als etwas raten? Können wir wirklich so unterstützen, wie Du es wünschenswert findest und auch von uns erwartest? Wenn ja, dann gebe ich die Frage zurück und sage: Wie?

Wir können wohl nur auf die Hilfe vor Ort verweisen, Ansprechpartner aufzählen und versuchen, etwas Mut zu vermitteln. Den Mut kann man schöpfen, wenn man erkennt, dass es der richtige Weg ist, wenn die Hoffnung einkehrt, dass es Hilfe gibt. Über Gefühle sprechen ist nicht leicht, Ängste aussprechen schon gar nicht. Hier wird nur ein kleiner Anfang gemacht. In der Realität geht es dann weiter. Und bei vielen Problemen können wir dafür nur den Anstoss geben. Glaub mir, ich würde oft gerne vor Ort sein, eine Hand halten, wirklich da sein und mehr übernehmen als das Tippen einer Antwort. Aber es geht nicht. Und so muss ich versuchen, die richtigen Worte zu finden, damit der Schreiber / die Schreiberin den Mut fasst, sich auch zu Hause einen Halt zu suchen.

Wir verweisen an Ärzte, an Therapeuten, an Vertrauenslehrer, an Eltern - denn sie alle können vor Ort auffangen, was uns unmöglich ist.



Alles Gute und Mut!
Dana