Problem von Anonym - 20 Jahre

Freunde kommen und gehen?

Hallo,

also ich hab seit einiger Zeit folgendes Problem. Mir ist aufgefallen das der Spuch Freunde kommen und Gehen eine wahre Bedeutung hat. Ich hab seit ca. einem halben Jahr fast alle meine Freunde verloren wegen Beziehungen. Die meisten Freunde von mir wahren Männlich und haben jetzt eigentlich alle Freundinnen alle haben zu mir den Kontakt abgebrochen, selbst Freundinnen die ich in der Ausbildung kennengelernt habe haben 2Jahre einfach so fallen gelassen. ich verstehe das einfach nicht ich hatte soviele Freunde und kann jetzt 4Stück an einem Finger abzählen. Selbst meine beste Freundin mit der ich vor einen Jahr Funkstille wegen einen Streit hatte, ist der Kontakt wieder eingefallen Sie hat mir vorgeworfen ich hätte zu wenig Zeit ich muss zudem sagen das ich dieses Jahr eine Fortbildung betrieben habe und dadurch jedes Wochenende bis 19Uhr fast Schule hatte und erst meisten 20Uhr Zuhause war. Ich habe natürlich zum einen versucht meinen Freund viel Zeit zu widmen weil wir uns auch so wenig in der Zeit sahen und den Rest meiner Zeit widmete ich Ihr. Ihr war es zu wenig, dann hatte Sie ende des Jahres Probleme mit Ihren Freund weil dieser in ein anderes Bundesland gezogen ist. Sie war immer Deprimiert ich habe Sie versucht zu trösten aber Sie meinte ich hätte keine Ahnung. Sie war sogar Eifersüchtig auf mineBeziehung und hat mich versucht mit meinen Freund auseinander zu bringen der Ihr Cousin ist. Sie hat meine Familie beschimpft worüber ich sehr Entäuscht war.

Ich weiss nicht wie dies dieses Jahr alles so aus dem Ruder laufen konnte. Liegt es vielleicht an mir oder ist echt was wahres dran das Freunde kommen und gehen?

Bitte hilft mir.

Dana Anwort von Dana

Grüße Dich!

Wenn ich so auf mein bisheriges Leben zurückblicke, muss ich auch sagen: Freunde kommen und gehen. Aber die wirklich guten bleiben. So jedenfalls habe ich es erlebt und erlebe es. Freundschaften gehören zu den Dingen, bei denen Qualität zählt, nicht die Quantität.

Du hattest diese Fortbildung und dadurch wenig Zeit für Freizeit und Freunde. Das wenige, hast Du sorgsam aufgeteilt - das ist gut und richtig, denke ich. Und ich selbst erwarte von meinen Freunden für 'wenig Zeit' auch immer Verständnis - so wie ich es den anderen auch entgegenbringt.

Du schreibst, Du hattest mal wirklich viele Freunde und nach und nach ist der Kontakt abgebrochen. War das auch in diesem Jahr der Fortbildung? Hast Du in dieser Zeit meist erwartet, dass die anderen sich melden, wenn sie was am Wochenende planten? Warst aber relativ schlecht zu erreichen oder hast ein, zwei mal abgesagt, weil Du geschafft warst und die Zeit lieber mit Deinem Freund allein genießen wolltest? Auf diesem und ähnlichen Wegen schleichen sich meist Konataktabbrüche ein. Der eine erwartet einen Anruf, der andere denkt: ich kann doch nicht immer anrufen. Der eine hat weniger Zeit, die andere Seite stellt sich ein Stück darauf ein. Ich denke, Du weißt, was ich meine.

Freundschaften bedeuten auch immer etwas Arbeit. Dann und wann muss man auf etwas verzichten, um für einen Freund dazusein oder auch die Müdigkeit beiseite schieben und sich trotzdem blicken lassen. Kontakte wollen gepflegt werden.

Versteh mich nicht falsch, es ist keine Schuldzuweisung. Ich denke, so etwas passiert immer auf beiden Seiten. Und von beiden Seiten kann es wieder aufgenommen werden. Du kannst doch jederzeit einen Deiner alten Freunde mal anrufen und fragen, wie es geht, was so läuft und ob man nicht mal wieder... Ich selbst freue mich immer sehr, wenn ich von 'alten Freunden' höre und habe auch noch nie negative Erfahrungen gemacht, wenn ich nach langer Zeit mal wieder 'Hallo' gesagt habe...

Alles Gute!
Dana