Problem von anonym - 18 Jahre

Einsamer Stubenhocker

Hallo zusammen
ich hab ein problem was eigentlich schon seit ziemlich langer zeit besteht und sich kontinuierlich verschlechtert. ich sitze den ganzen tag allein daheim in meinem zimmer schau fehrn oder sitze am pc. ich konsumiere cannabis was die ganze situation meiner meinung nach noch etwas schlimmer macht , aber zumindest nimmt es mir vorrübergehend die sorgen. früher war ich eigentlich ein recht normaler jugendlicher so mit 12 o. 13 . damals hatte ich einen größeren freundeskreis und war in ein clikke integriert . als es probleme innerhalb derfamilie gab wurde ich ins heim gesteckt. dort fand ich neue freunde und war schon bald wieder in eine gruppe integriert. mit meinen alten freunden habe ich nicht mehr gesprochen man hat sich aus den augen verloren. jetzt bin ich wieder zu Hause und so ziemlich allein.den kontakt mit meinen freunden aus der heimzeit habe ich nun auch verloren. ich bin depressiv geworden und habe große probleme damit neue kontakte zu knüpfen. gerade jetz in dem moment wie ich das hier schreibe beschleicht mich wieder einmal dieses gräßliche gefühl der einsamkeit das mittlerweile zu meinem alltag gehört. ich weiss das ich mich ändern muss , vllt mal ne therapie aufsuchen oderso , aber ich komme aus diesem sumpf alleine wohl nicht mehr raus. ich bleibe einfach in meinem zimmer und hasse mich dafür das ich so faul bin ma was zu unternehmen. der einzige soziale kontakt den ich ab und an mal habe sind kifferkollegen die sich bei mir die dröhnung geben. mich quält die frag3e nach dem sinn meiner existenz , denn das einzige was ich ferig bringe ist auf der faulen haut zu liegen und mich darüber zu ärgern das ich nichts an meinem problem tun kann. natürlich denkt man dann ab und an über selbstmord nach , obwohl ich nicht glaube das ich mir das jemals antun könnte. ich habe keine perspektive wie meine zukunft aussieht und weiss auch genau weshalb ich dieses depressive palaber hier ins forum schreibe , denn ich habe nichts zu rauchen....... danke für reaktion , obwohl ich nicht weiss wie meine auf diese scheisse hier reagieren könnte......

Dana Anwort von Dana

Grüße Dich!

Wie bekomme ich Dich dazu, Deinen Hintern zu bewegen? Ich habe als Mittel nur die Worte... und das größte Argument ist wohl: Du bist unglücklich! Also ändere. Es liegt in Deiner Hand. Das Leben liegt Dir zu Füßen und Du lässt es liegen und vergammeln? Und leidest unter Einsamkeit, unter der Eintöningkeit, unter dem Mangel an Aufgaben, an Kontakten? Worauf wartest Du? Auf die Fee, die vorbeikommt und die Welt rosa zaubert. Die wird nicht kommen. Eine solche Fee hast Du in Dir. Du musst sie nur wecken und auf die Dinge zugehen.

Es wird sich nichts verändern, wenn Du nichts änderst.

Depressionen sind eine Erkrankung und gehören daher in ärztliche Hände. Ob Du depressiv bist oder nicht, kann ich nicht beurteilen. Du kannst es jederzeit in die Hand nehmen und mit einem Arzt darüber sprechen.

Du schreibst viel von der Vergangenheit. Wo Du Freunde gefunden hast, wie Du sie wieder verloren hast. Und das Jetzt? Was machst Du? Schule? Ausbildung? Einen Job? Wovon lebst Du?

Nimm Dein Leben in die Hand. Du siehst keine Perspektive, weil sie nicht in Deinem Zimmer stattfindet. Geh raus, beweg Dich, schau hin. Was möchtest Du erreichen? Was soll sich ändern? Male Dir einmal das Leben aus, das Du gerne hättest. Und nun überlege Dir, mit welchen Schritten Du das erreichen kannst. Fange nicht morgen damit an, sondern heute!

Alles Gute!
Dana