Problem von Josie - 21 Jahre

neues Leben in den USA - schwierig

Ehrlich gesagt weiss ich nicht genau wie ich das ganze Problem nennen soll.... ich habe vor 3 Monaten einen ehemaligen US-soldaten geheiratet und bin 3 tage danach in die USA gezogen.... davon mal abgesehen das seine familie der reinste Albtraum fuer mich ist... war es schwierig fuer mich nicht gleich arbeiten zu duerfen deswegen hatte ich mich am College beworben udn wurde auch angenommen... dummerweise schnitt ich im englisch als 2te sprache test so gut ab dass ich in den general test geschickt wurde und ins college level getestet habe... mittlerweile bin ich schon fast 1 monat am college und ich fuehle mich einfach nur noch als wenn mir alles ueber den Kopf waechst... cih komm nach hause und habe das unordentliche haus dann muss essen gekocht werden und dann die weig langen Hausaufgaben und lernen und ich muss wirklich jedes 2te wort nach schlagen... was mich total frustiert denn in deutschland war ich immer eine sehr gute schuelerin...es frustiert mich das ich vor etwas sitze und ich nur bahnhof verstehe..... dann kommt noch hinzu dass ich wirklich keine freunde habe ausser meinem mann hier habe ich keinen... denn auf seine familie kann ich sehr gut verzichten.... die versuchen mich nur noch mehr in den wahnsinn zu treiben... nun weine ich schon mehrere woche non stop und kann nciht mehr aufhaoeren ich vermisse meine Familie und meine freunde und ich vermisse sogar das kleine dorf in dem ich gross geworden bin udn aus dem jedes Kind immer drauf hin arbeitet raus zukommen... ich stehe auf morgens mit Bauchschmerzen und fuehle mich verloren... und ich fuele mich als wenn ich auch langsam den glauben an mich selbst verliere...

An manchen Tagen komm ich nach Hause und krieg regelrechte Panik attacken dass ich nix schaffe udn versage nd alle leute enttaeusche... das ganze fuehrt dann immer wieder zum streit mit meinem mann weil er denkt ich wuerde es schaffen weiterhin so eine gute schuelerin zu sein auch wenn es jetzt in einer anderen sprache ist... er bezieht es so oft auf sich udn manchmal denk ich er versteht nicht wie ich mich fuehle.... es macht mich wuetend dass er es nicht versteht... ich habe meine Familie meine Freunde mein Leben mein Umfeld und mein Land hinter mich gelassen um mit ihm zusammen zu sein....

Und nun fuehle ich mich nur verloren...

Anwort von Sabine

Hallo Josie!

Wenn ich ehrlich bin, dann verstehe ich einige Dinge und Ausführungen in Deiner Mail nicht.
Zum Beispiel:
"Ich zog in die USA, obwohl seine Familie für mich der Horror ist."
Hast Du seine Familie erst später kennengelernt?
"Ich schnitt bei den Prüfungen so gut ab und konnte gleich den generel Test machen" Widerspruch: "ich muß jedes zweite Wort nachschlagen"
Sorry, aber wie konntest Du dann im Test so gut abschneiden? Ist es ein deutsches College oder die Sprache Deutsch-Test?

Ich meine, ich verstehe Dich nicht so richtig. Du kennst Deinen Mann doch schon länger (gehe ich mal von aus), bevor ihr geheiratet habt und das Du in die USA gehen wirst und dort english (amerikanisch) gesprochen wird, war doch auch irgendwie klar. Ich kann mir Deine Situation halt nur so vorstellen, dass Du alles ein wenig unterschätzt hast und nun mittendrin sitzt. Vielleicht nich gut genug darüber nachgedacht hattest.

Fakt ist, dass Du die Situation dringend mit Deinem Mann klären solltest. Ob Du wieder zurückgehst oder wo ihr eine Mitte findet, dass kann ich Dir nicht sagen. So gut kenne ich mit den Auswanderungsgesetzen nicht aus. Es kann auf die Dauer nicht gut gehen, wenn Du schon mit Bauchschmerzen aufwachst und nicht glücklich wirst. Vielleicht braucht alles sein Zeit, aber sicher sagen kann ich es auch nicht. Ich meine, ihr seid gerade 3 Monate in den USA und das es am Anfang so wirkt, als stürze alles auf einen ein, dass ist vielleicht sogar normal. Andere Länder, andere Sitten. Alles ist anders, es ist eben die USA und nicht Deutschland.
Im Grunde sehe ich persönlich nur zwei Möglichkeiten um glücklich zu werden.
1. Man nimmt die Kultur an und lernt damit zu leben
oder
2. Man stellt fest, dass es nicht die Welt ist, die man leben kann und geht wieder zurück
Das wären meine beiden Faktoren, bzw. Wegvorschläge, die ich persönlich für mich ausmachen würde.
Ich kenne Deinen Mann nicht und ich weiß nicht wie er darauf reagiert oder ob er nicht doch mit sich reden lässt. Streiten muß nicht sein. Dies entsteht oft durch Vorwürfe, die nicht sein dürfen.
Sprich mit ihm darüber, wie er sich seine Zukunft mit Dir vorgestellt hat und wie Du Dir eure Zukunft vorstellst und dann versucht gemeinsam eine Lösung zu finden, mit der jeder klar kommen kann. Jeder von beiden muß vielleicht Abstriche machen um eine Mitte zu finden.

Lieben Gruß