Problem von susanne - 41 Jahre

Sohn in der Pubertät

hallo liebes kummerkasten team:ich bin 41jahre alt verheiratet und mama eines 14 jährigen sohnes,der im moment in der pupertät steckt.also mein mann hatte vor 3jahren einen herzinfarkt, der unsere familie schon sehr belastete und nun hatte ich im feb. 06 2 schlaganfälle. von feb.06-aug.06 war ich in der reha. seit ende august bin ich endlich wieder zu hause. leider komme ich an meinen sohn nicht mehr heran. es ist ganz egal,was ich sage, tue oder mache. ich bekomme von ihm nur freche-oder gar keine antworten. in der schule ist er ganz abgestürzt.da ich noch nicht wieder die alte bin, macht mir sein verhalten mir gegenüber sehr zu schaffen, daß ich beim kleinsten streit in tränen ausbreche, was man auf meine im moment noch sehr labile verfassung
zurück führen kann. müßte ich alles leichter sehen und ihn nicht immerso zurecht zuweisen????

Alexandra Anwort von Alexandra

Liebe Susanne,

ein bisschen hast du wahrscheinlich Recht: Versuch das Verhalten deines Sohnes etwas lockerer zu sehen. Er ist in der Pubertät und das ist eben seine Art, sich von seinen Eltern abzunabeln. Dabei vergreift er sich mit Sicherheit sehr oft im Ton und sagt Sachen, die er bestimmt nicht so meint, wie er es sagt - auch wenn es bei dir so ankommt.

Sein Verhalten ist also genrell erstmal sehr typisch für sein Alter. Nichtsdestotrotz kannst du mal den Versuch starten, mit ihm über sein Verhalten zu reden. Dich nimmt der Streit sehr mit, weil du eingies durchgemacht hast. Sag ihm, wie es dir dabei geht und bitte ihn in Zukunft darauf zu achten, dass er sich wenigstens ein bisschen zusammen nimmt. Ich bin mir sicher, dass er mit sich reden lässt, wichtig ist, dass ihr beide ganz fair und vernünftig miteinander umgeht. Vielleicht könnt ihr ja im gleichen Atemzug auch seine Probleme in der Schule erörtern. Dabei musst du allerdings behutsam vorgehen, bestimmt ist er daruaf nicht so gut zu sprechen. Aber wenn du ihm zeigst, dass es dich nicht darum geht, ihn wegen seiner schelchten Noten auszuschimpfen oder zu betrafen, sondern dass du ihm helfen willst - dann kannst du vielleicht auch eine Lösung finden - Nachhilfe oder ihr geht die Hausaufgaben gemeinsam durch.

Ich bin zuversichtlich, dass du die Probleme mit deinem Sohn gemeinsam lösen kannst, wenn ihr in aller Ruhe darüber redet. Allerdings wird sich dadurch sein Verhalten natürlich nicht 100-prozentig ändern - ein bisschen muss er einfach rebellieren, das gehört dazu. Vielleicht lernst du ja auch damit ein wenig lockerer umzugehen - und ehe du dich versiehst, ist er aus dem schlimmsten wieder raus.

Ich wünsche euch alles Gute!