Problem von Anonym - 30 Jahre

Schulwechsel - welche Schulform wäre gut?

hallo liebes Team,
Ich habe folgendes Problem:
Mein Sohn ist 9 Jahre alt und besucht die letzte Klasse der Grundschule.
Wir haben jetzt die Weiterempfehlung für die Hauptschule bekmmen wobei sich die Lehrerrinen bestätigt haben vom Köpfchen her könnte er auf die Realschule (sagt auch mein Bauchgefühl)aber momentan ist auch keine herrankommen an mein Kind er zeigt sich sehr rebelisch (verbal) weigert sich Hausaufgaben zu machen vergißt seine Arbeitsuntersielien mit zu nehmen .
Ich habe die Befürchtung das das Verhalten vielleicht schon Vorpupertierendezüge hat bin mir da aber nicht so sicher.
Der Notensatz liegt in Deutsch bei 3,3 und in Mathe steht er auf 3,8
allein vom Schnitt her kann er trotzdem auf die Realschule gehen?
Und was ist mit dem Begabungstestverfahren macht das überhaupt einen Sinn so wie er grad momentan drauf ist?
ich würde mich über eine schnelle Antwort freuen

Anwort von Phine

Hallo,
Empfehlungen sind nur Empfehlungen und keine Pflicht. Wenn du wolltest könntest du ihn auch am Gymnasium anmelden...würde ihm nur nhciht gut tun.
Mein Bruder hat die Erfahrung gemacht, dass das schulische Umfeld sehr prägt. Der ist auch klever aber hat ne Lernschwäche und hatte nur Dumpfnüsse in seiner Klasse. Also ich denke die Einstellung deines Sohnes wird sich auf der Hauptschule nicht verbessern, da dort viele Kinder mit ähnlicher nicht vorhandener Motivation sind oder eventuell "schlimmere" Kinder. Ich will um Gottes Willen nicht alle Hauptschüler über einen kamm ziehen, sondern dir nur die Wahrscheinlichkeiten aufzeigen. Allerdings kanns auch sein, dass dein Sohn durch seine Null-Bock-Stimmung nicht lange auf der Realschule mitkommt und dann doch irgendwann ein Schulwechsel zur Hauptschule ansteht - dann kommt er in schon bestehende Klassen und könnte Probleme haben Freunde zu finden.
Die ideale Lösung gibts nicht. Aber von der Real- auf die Hauptschule ist leichter als andersrum! Also meine Eltern haben sich bei mir damals an meinen Freunden orientiert - ich wollte unbedingt mit meiner besten Freundin zusammen bleiben. Vielleicht ist das eine gute Möglichkeit. Guck auf welche Schule die Freunde deines Sohnes (die, die einen guten Einfluß auf ihn haben) gehen und mach es davon abhängig.
Noch eine Möglichkeit: Was will eigentlich dein Sohn? Mit 9 Jahren hat er ja wohl schon eine eigene Meinung. Obwohl die sich sicher auch davon abhängig macht wohin seine Freunde gehen. Wenn du ihn gegen seinen Willen auf eine Schule steckst wird seine Einstellung zur Schule nicht besser. Weißt du warum er das lernen verweigert? Gibts familiäre Probleme, Probleme mit anderen Kindern? Probleme mit Lehrern? Ich denke das ist etwas was noch wichtiger als die Schulform-Entscheidung ist.