Ich glaube, sie wollen mich nicht mehr
Hallo!
Ich habe in letzer Zeit viel Streit mit meinen Eltern. Wir schreien uns gegenseitig an und reden dann oft nicht mehr miteinander oder nur einsilbig. Außerdem muss ich mir mit meiner gleichaltrigen Schwester ein Zimmer teilen und kann mich dann nirgends zurückziehen um meine Ruhe zu haben. Dann rede ich oft mit meinen Tieren. Und wenn ich mich mal wieder mit meinen Eltern gestritten habe bekomme ich manchmal Ausraster und glaube das sie mich nicht mehr haben wollen und dann reden sie mit ihren Freunden über mich und ich fühle mich dann schlecht und dann geht garnichts mehr. Dann möchte ich einfach nur noch raus! Ist das normal? Eigentlich liebe ich meine Familie ja. Bitte sagt mir was ich tun kann damit das aufhört.
Anwort von Dana
Grüße Dich!
Ich denke, diesen Zustand nennt man 'Pubertät'. Streits mit den Eltern sind in dieser Zeit mehr oder minder an der Tagesordnung. Beide Fronten verhärten und was dabei herauskommt, ist das Gefühl, dass der andere einen nicht liebt. Ich denke, auch in Eltern kann dieses Gefühl wachsen. Schlimme Phase des Erwachsenwerdens.
Aber dass es ein Stück Normalität ist, heißt noch lange nicht, dass man alles einfach so belassen sollte und ertragen. Wie wäre es, wenn ihr euch über die Dinge mal nicht im Streit unterhaltet, sondern in Ruhe und ohne Vorwürfe. Hast Du z.B. Deinen Eltern mal gesagt, dass es Dir während und nach einem Streit nicht gut geht? Hast Du ihnen gesagt, wie Du Dir das Zusammenleben wünschen würdest? Setzt euch mal alle an einen Tisch und sagt euch, was ihr euch wünscht. Nichts anderes, sondern der Reihe nach einen Satz, der mit "Ich wünsche mir..." beginnt.
Alles Gute!
Dana